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Kategorie: Briefwechsel von Schiller und Goethe

942. An Schiller, 23. Januar 1804

Eben war ich im Begriff anzufragen, wie es Ihnen gehe, denn bei diesem langen Auseinandersein wird es einem doch zuletzt wunderlich. Heute habe ich zum erstenmal Madame de Staël bei mir gesehen; es bleibt immer dieselbe Empfindung; sie gerirt sic... mehr

943. An Schiller, 24. Januar 1804

(Weimar, 24. Januar 1804.) Noch eine Abendanfrage wie Sie sich befinden? Mit mir geht es ganz leidlich. Heute Abend war Johannes von Müller bei mir und hatte große Freude an meinen Münzschubladen. Da er so unerwartet unter lauter alte Bekannte ... mehr

944. An Goethe, 26. Januar 1804

26. Januar 1804. Mein Schwager läßt Sie schönstens grüßen. Die Verlobung ist am Neujahr Russischen Kalenders oder am 13. Januar des unsrigen gefeiert worden. Die Vermählung geht noch im Februar vor sich. Cotta erkundigt sich sehr angelegentl... mehr

945. An Schiller, 26. Januar 1804

Frau von Staël war heute bei mir mit Müller, wozu der Herzog bald kam, wodurch die Unterhaltung sehr munter wurde und der Zweck, eine Uebersetzung des Fischers durchzugehen, vereitelt wurde. Hier schicke ich meinen Adelung; verzeihen Sie daß ic... mehr

946. An Schiller, 28. Januar 1804

Indem ich frage wie Sie sich befinden? und zugleich versichre, daß es mir, unter der Bedingung daß ich zu Hause bleibe, ganz leidlich gehen kann, gebe ich Nachricht von zwei Kunstwerken, die bei mir angelangt sind. Erstlich ein Gemälde von eine... mehr

947. An Goethe, 28. Januar 1804

(Weimar, 28. Jan. 1804.) In meiner Abgeschiedenheit worin ich jetzt den ganzen Tag zubringe, ist mir so ein freundlicher Gruß zum Abend ein rechtes Labsal, und Sie werden mich ordentlich verwöhnen. Auf die zwei Nova bin ich sehr begierig. Der Ge... mehr

948. An Schiller, 8. Februar 1804

Mit den besten Grüßen hierbei verschiedenes: Erstlich drei Stück Allgemeine Zeitung, wovon besonders eines, wegen einer merkwürdigen Schulchrie, wichtig ist. 2. Einige Rollen, die noch im Macbeth zu besetzen sind, weßhalb ich auch die Aust... mehr

949. An Goethe, 8. Februar 1804

(Weimar, 8. Februar. 1804.) Für das überschickte danke ich allerschönstens. Mit den griechischen Dingen ist es eben eine mißliche Sache auf unserm Theater und, unbesehen des Werks, würde ich schon dagegen rathen. Hat man Ihnen nicht abseiten ... mehr

950. An Schiller, 16. Februar 1804

Indem ich abermals Zeitungen übersende, frage ich an ob ich das Vergnügen haben kann Sie heute Abend bei mir zu sehen. Frau von Staël und Herr von Constant werden nach fünf Uhr kommen. Ich will ein Abendessen bereit halten wenn man Lust hat da zu... mehr

951. An Goethe, 16. Februar 1804

(Weimar, 16. Februar 1804.) Ich bin nun dem Ziel meiner Arbeit nahe und muß mich vor allem, was mir die nöthige letzte Stimmung rauben oder verkümmern kann, sorgfältigst hüten, besonders aber vor allen französischen Freunden. Entschuldigen S... mehr