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Kategorie: Briefwechsel von Schiller und Goethe

972. An Schiller, 20. Dezember 1804

Verzeihen Sie, Bester, wenn ich noch nicht auf das bewußte antwortete. In meinem Kopfe sieht's noch gar wüst aus. Nur muß ich melden, daß die Minerva Velletri angekommen ist und ganz verwundert aussieht das Christfest mitfeiern zu sollen. Alles g... mehr

973. An Schiller, 21. Dezember 1804

Mit einer Anfrage, wie Sie sich befinden, will ich über unsere Angelegenheit nur einiges sagen, damit Sie vorläufig erfahren, wie es steht. Die Hälfte der Uebersetzung glaube ich in der Mitte Januars, die andre Hälfte zu Ende abliefern zu können... mehr

974. An Schiller, 24. Dezember 1804

(Weimar, 24. Dec. 1804.) Gern hätte ich Sie heut besucht um Ihnen zu sagen, daß die Arbeit frisch fort geht, wenn ich mich nur an die Luft wagen dürfte. Ueber einige Bedenklichkeiten möchte ich mir Ihren Rath erbitten. Ich denke es wird sich a... mehr

975. An Schiller, 1. Januar 1805

(Weimar, 1. Jan. 1805.) Hier zum neuen Jahr mit den besten Wünschen, ein Pack Schauspiele. Da Sie doch solche mit gutem Humor ansehen, so werfen Sie doch ein Paar Worte aufs Papier über jedes. Am Ende giebts doch ein Resultat. Nicht wahr Oels ha... mehr

976. An Schiller, 9. Januar 1805

Sagen Sie mir, bester Freund, ein Wort von Sich und Ihren Arbeiten. Meine Versuche mich der hohen und schönen Welt zu nähern, sind mir nicht zum Besten gelungen. Wenigstens auf einige Tage bin ich wieder ins Haus zurückgedrängt. Da möcht ich den... mehr

977. An Goethe, 14. Januar 1805

14. Januar 1805. Es thut mir recht leid zu hören, daß Ihr Zuhausebleiben kein freiwilliges ist. Leider geht's uns allen schlecht, und der ist noch am besten dran, der durch die Noth gezwungen sich mit dem Kranksein nach und nach hat vertragen le... mehr

978. An Schiller, 14. Januar 1805

(Weimar, 14. Januar 1805.) Ich wünsche Glück zu dem guten Gebrauch dieser gefährlichen Zeit. Die drei Akte habe ich mit vielem Antheil gelesen. Das Stück exponirt sich kurz und gut und die gehetzte Leidenschaft giebt ihm Leben. Ich habe die be... mehr

979. An Goethe, 17. Januar 1805

(Weimar, 17. Januar 1805.) Die Mitschuldigen haben gestern ein allgemeines Vergnügen gemacht und werden es immer mehr, wenn die Schauspieler mit diesem Vers besser umgehen lernen. Becker hat sein bestes gethan, Stellenweis hat sich auch die Silie... mehr

980. An Schiller, 17. Januar 1805

(Weimar, 17. Januar 1805.) Ob nun nach der alten Lehre die humores peccantes im Körper herumspazieren, oder ob nach der neuen die verhältnißmäßig schwächeren Theile in Désavantage sind, genug bei mir hinkt es bald hier, bald dort und sind d... mehr

981. An Schiller, undatiert

Bei unsrem Theater giebt's wie sonst, besonders aber jetzt aus mancherlei Verhältnissen, allerlei Geklatsch und man hat ersonnen, wahrscheinlich um die Becker zu indisponiren, daß wir blos mit Austheilung des Stücks so lange gezaudert hätten, wei... mehr