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Kategorie: Die Horen

II. Der rauschende Strom. [Gottfried Herder]

Wollt ihr den Strom der Rede, dieweil er rauschet, vertrocknen? Laßt ihn. Wenn er nur rauscht, ist er am wenigsten tief.... mehr

III. Pallas-Athene von Proklus. [Proclus]

Höre mich, Tochter Zeus, die aus dem Haupte des Vaters, Wie aus dem lebenden Quell entsprang, der unendlichen Kette Höchstes Glied, Du männlich gesinnte, die du den Schild trägst, Und den Spieß, und den goldenen Helm, des Ewigen Tochter, Pal... mehr

IV. Elegie. [Friedrich Schiller]

Sey mir gegrüßt, mein Berg mit dem röthlich stralenden Gipfel, Sey mir Sonne gegrüßt, die ihn so lieblich bescheint, Dich auch grüß ich lachende Flur, euch säuselnde Linden, Und den fröhlichen Chor, der auf den Ästen sich wiegt, Ruhige ... mehr

V. Homer und Ossian. [Gottfried Herder]

Das grosse Geschäft, das den Händen der Zeit anvertrauet ist, Kunstwerke der Menschen ans Licht zu fördern, lebendige Geburten des Geistes wachsend zu machen, ihnen Fülle, Blühte, endlich auch Frucht in andern Hervorbringungen zu gewähren, dies... mehr

VI. Mährchen. [Johann Wolfgang von Goethe]

(zur Fortsezung der Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten.) An dem großen Fluße, der eben von einem starken Regen geschwollen und übergetreten war, lag, in seiner kleinen Hütte, müde von der Anstrengung des Tages, der alte Fährmann und sch... mehr

VII. Leukothea’s Binde. [Gottfried Herder]

Lerne die Lehren der Schule; doch, gleich der Leukothea Binde, Bist du am Ufer, so wirf sie in die Wellen zurück.... mehr

Innhalt des eilften Stücks.

I Das Fest der Grazien. II Die Theilung der Erde. III Die Thaten der Philosophen. IV Über die Gefahr ästhetischer Sitten. V Theophanie. VI Einem jungen Freund. VII Archimedes und der Schüler. VIII Über das Naive. IX Briefe über Poesie, S... mehr

I. Das Fest der Grazien. [Gottfried Herder]

Unvermuthet habe ich auf meiner Reise das Vergnügen genossen, einem Fest beizuwohnen, das man das Fest der Grazien nannte. Mein Freund empfing mich in seiner reizenden Gegend und machte mich mit einigen Familien bekannt, die seit langen Jahren in Fr... mehr

II. Die Theilung der Erde. [Friedrich Schiller]

Da! Nehmt sie hin, die Welt! rief Zeus von seinen Höhen Den Menschen zu. Nehmt! Sie soll euer seyn, Euch schenk ich sie zum ewgen Lehen, Doch theilt euch brüderlich darein! Da griff, was Hände hatte, zu, sich einzurichten, Es regte sich ges... mehr

III. Die Thaten der Philosophen. [Friedrich Schiller]

Der Satz, durch welchen alles Ding Bestand und Form empfangen, Den Nagel, woran Zeus den Ring Der Welt, die sonst in Scherben gieng, Vorsichtig aufgehangen, Den nenn ich einen großen Geist, Der mir ergründet, wie er heißt, Wenn Ich ihm nich... mehr