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Kategorie: Gedichte

An die Astronomen

Schwatzet mir nicht so viel von Nebelflecken und Sonnen, Ist die Natur nur groß, weil sie zu zählen euch gibt? Euer Gegenstand ist der erhabenste freilich im Raume, Aber, Freunde, im Raum wohnt das Erhabene nicht.... mehr

Inneres und Äußeres

»Gott nur siehet das Herz.« – Drum eben, weil Gott nur das Herz sieht, Sorge, daß wir doch auch etwas Erträgliches sehn.... mehr

Freund und Feind

Teuer ist mir der Freund, doch auch den Feind kann ich nützen, Zeigt mir der Freund, was ich kann, lehrt mich der Feind, was ich soll.... mehr

Der griechische Genius

An Meyer in Italien Tausend andern verstummt, die mit taubem Herzen ihn fragen, Dir, dem Verwandten und Freund, redet vertraulich der Geist.... mehr

Erwartung und Erfüllung

In den Ozean schifft mit tausend Masten der Jüngling, Still, auf gerettetem Boot treibt in den Hafen der Greis.... mehr

Das gemeinsame Schicksal

Siehe, wir hassen, wir streiten, es trennet uns Neigung und Meinung, Aber es bleichet indes dir sich die Locke wie mir.... mehr

Menschliches Wirken

An dem Eingang der Bahn liegt die Unendlichkeit offen, Doch mit dem engesten Kreis höret der Weiseste auf.... mehr

Der Vater

Wirke, so viel du willst, du stehest doch ewig allein da, Bis an das All die Natur dich, die gewaltige, knüpft.... mehr

Dithyrambe

Nimmer, das glaubt mir, Erscheinen die Götter, Nimmer allein. Kaum daß ich Bacchus, den lustigen, habe, Kommt auch schon Amor, der lächelnde Knabe, Phöbus der Herrliche findet sich ein. Sie nahen, sie kommen Die Himmlischen alle, Mit Göt... mehr

Liebe und Begierde

Recht gesagt, Schlosser! Man liebt, was man hat, man begehrt, was man nicht hat, Denn nur das reiche Gemüt liebt, nur das arme begehrt.... mehr