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Flüsse
Kategorie: Flüsse – Xenien – Gedichte
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Rhein
Treu, wie dem Schweizer gebührt, bewach ich Germaniens Grenze, Aber der Gallier hüpft über den duldenden Strom....
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Rhein und Mosel
Schon so lang umarm ich die lotharingische Jungfrau, Aber noch hat kein Sohn unsre Umarmung erfreut!...
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Donau in B**
Bacchus der lustige führt mich und Komus der fette durch reiche Triften, aber verschämt bleibet die Charis zurück....
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Donau in O**
Mich umwohnet mit glänzendem Aug das Volk der Phaiaken; Immer ists Sonntag, es dreht immer am Herd sich der Spieß....
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Main
Meine Burgen zerfallen zwar; doch getröstet erblick ich Seit Jahrhunderten noch immer das alte Geschlecht....
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Saale
Kurz ist mein Lauf und begrüßt der Fürsten, der Völker so viele, Aber die Fürsten sind gut, aber die Völker sind frei....
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Ilm
Meine Ufer sind arm, doch höret die leisere Welle, Führt der Strom sie vorbei, manches unsterbliche Lied....
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Pleiße
Flach ist mein Ufer und seicht mein Bächlein, es schöpften zu durstig Meine Poeten mich, meine Prosaiker aus....
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Elbe
All ihr andern, ihr sprecht nur ein Kauderwelsch. Unter den Flüssen Deutschlands rede nur ich, und auch in Meißen nur, deutsch....
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Spree
Sprache gab mir einst Ramler und Stoff mein Cäsar, da nahm ich Meinen Mund etwas voll, aber ich schweige seitdem....
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Schiller-Zitat
Vor Tische las man’s anders.
Zitat aus
Maria Stuart
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