Kategorie: Jahr 1795 – Briefe Goethe Schiller
Hier, mein Werthester, die Elegien. Die zwei sind ausgelassen. Die angezeichnete Stelle in der sechsten habe ich stehen lassen. Man versteht sie nicht, das ist wohl wahr; aber man braucht ja auch Noten, zu einem alten nicht allein, sondern auch zu ei...
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Jena den 18. Mai 1795.
Nur zwei Worte, um Ihnen den Empfang der Elegien zu melden, und für den zweiten Theil Meisters meinen und meiner Frau herzlichen Dank zu sagen. Was ich in der Geschwindigkeit (denn ich wollte ihn gleich binden lassen) von S...
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Die letzten Elegien folgen denn auch und mögen mit gutem Omen abgehen.
Nun sollen Liedchen folgen und was dem Almanach frommen könnte.
Ich bin fleißig und nachdenklich und möchte Sie über Vieles sprechen. Vielleicht komm' ich bald.
Lebe...
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Jena den 21. Mai 1795.
Der Ueberbringer dieses, Herr Michaelis aus Strelitz, ist der Verleger meines Musen-Almanachs. Wenn Sie ihm einige Augenblicke widmen wollten, so würde ich Sie bitten, mit ihm und unserm Freund Meyer zu deliberiren, ob aus ...
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Ich danke Ihnen recht sehr, daß Sie mir die Sorge über Ihren Fieberanfall durch die liebe Frau, die ich bestens grüße, so bald benommen haben; möge doch Karl auch die Masern glücklich überstehen.
Mir ist es gleich bei meiner Rückkunft übe...
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Hier die Hälfte des fünften Buches; sie macht Epoche, drum durft' ich sie senden. Ich wünsche ihr gute Aufnahme. Mein Uebel hat meine Plane geändert, so mußt' ich mit dieser Arbeit vorrücken. Verzeihen Sie die Schreibfehler und vergessen des Bl...
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Jena den 12. Juni 1795.
Daß Sie aufs neue krank geworden, habe ich von Herrn v. Humboldt mit herzlichem Bedauern gehört, und daß Sie uns, einer solchen Ursache wegen, auf eine Zeit lang verlassen, beklage ich noch mehr. Sie waren in einer so fr...
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Hierbei die Concepte von den bewußten Briefen, an denen sich noch manches wird retouchiren lassen, wenn Sie mit den Hauptideen zufrieden sind. Dergleichen Aufsätze sind wie Würfel im Brettspiele; es entsteht meist etwas daraus was man nicht denkt,...
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Jena den 15. Juni 1795.
Dieses fünfte Buch Meisters habe ich mit einer ordentlichen Trunkenheit, und mit einer einzigen ungetheilten Empfindung durchlesen. Selbst im Meister ist nichts, was mich so Schlag auf Schlag ergriffen und in seinem Wirbel...
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Ihre Zufriedenheit mit dem fünften Buche des Romans war mir höchst erfreulich und hat mich zur Arbeit, die mir noch bevorsteht, gestärkt. Es ist mir sehr angenehm, daß die wunderlichen und spaßhaften Geheimnisse ihre Wirkung thun und daß mir, n...
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