Kategorie: Jahr 1795 – Briefe Goethe Schiller

Der Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe im Jahr 1795.

77. An Goethe, 19. Juni 1795

Jena den 19. Juni 1795. Hier folgt das Manuscript von Meyern, nebst meinem besten Gruß. Daß ich sobald etwas von ihm zu erwarten habe, ist mir sehr tröstlich. Wenn es ihm indessen bloß an Zeit fehlt, um noch den Mantegna folgen zu lassen, so k... mehr

78. An Schiller, 27. Juni 1795

Eine Erzählung für die Horen und ein Blättchen für den Almanach mögen meine Vorläufer sein. Montags bin ich bei Ihnen und es wird sich manches bereden lassen. Voß grüßt und bietet eine antiquarische Abhandlung über die Hähne der Götter un... mehr

79. An Goethe, 6. Juli 1795

Jena den 6. Juli 1795. Eine große Expedition der Horen, die ich heute habe, läßt mir nur einige Augenblicke frei, um Sie zu Ihrer Ankunft im Karlsbad, welche wie ich hoffe glücklich gewesen ist, zu begrüßen. Ich freue mich, daß ich von den ... mehr

80. An Schiller, 8. Juli 1795

Die Gelegenheit Ihnen durch Fräulein von Göchhausen diesen Brief zu übersenden versäume ich nicht. Nach überstandenen leidlichen und bösen Wegen bin ich am vierten Abends angelangt; das Wetter war bis heute äußerst schlecht, und der erste Son... mehr

81. An Schiller, 19. Juli 1795

Carlsbad den 19. Juli 1795. Ihren lieben Brief vom 6ten habe ich erst den 17ten erhalten; wie danke ich Ihnen, daß Sie mir in den Strudel einer ganz fremden Welt eine freundliche Stimme erschallen lassen. Gegenwärtiges nimmt Frl. von Beulwitz mi... mehr

82. An Goethe, 20. Juli 1795

Jena den 20. Juli 1795. Daß ich seit den letzten zwölf Tagen mich schlimm befunden, und dadurch abgehalten worden, Ihnen Nachricht von mir zu geben, hat meine Frau Ihnen geschrieben. Hoffentlich haben Sie diesen und einen Brief von mir, der vier... mehr

83. An Schiller, 29. Juli 1795

Ein Brief kann doch noch früher als ich selbst ankommen, darum will ich Ihnen für Ihr letztes danken. Ihr erster Brief war eilf Tage unterwegs, der zweite fünf und der letzte sieben. So ungleich gehen die Posten hierher. Es thut mir leid, daß ... mehr

84. An Goethe, 11. August 1795

{Jena den 11. August 1795.} Die Erwartung steigt noch immer, aber man sieht doch schon von ferne, daß der Wald anfängt lichter zu werden. Die Erinnerung an Marianen thut viel Wirkung und Mignon wächst mit jedem Buch mehr heran. Der düstre Harf... mehr

85. An Schiller, 17. August 1795

Hier schicke ich Ihnen endlich die Sammlung Epigramme, auf einzelnen Blättern, numerirt, und der bessern Ordnung willen noch ein Register dabei; meinen Namen wünschte ich aus mehreren Ursachen nicht auf dem Titel. Mit den Motto's halte ich für rat... mehr

86. An Goethe, 17. August 1795

Jena den 17. August 1795. Ich nahm Ihre neuliche Zusage nach dem Buchstaben und rechnete darauf, Sie morgen, als den Dienstag, gewiß hier zu sehen: dieß ist Ursache, daß ich den Meister so lange behielt und Ihnen auch nichts darüber schrieb. S... mehr