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Kategorie: Jahr 1796 – Briefe Goethe Schiller

Der Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe im Jahr 1796.

238. An Schiller, 12. November 1796

Ihre beiden Briefe, werthester Freund, habe ich erst spät in Ilmenau erhalten, wohin, wie nach Cimmerien, die Boten langsam gehen, die Sonne selten in dieser Jahrszeit dringt, der Almanach aber doch früh genug den Weg gefunden hat. Ich stehe vorers... mehr

239. An Goethe, 13. November 1796

Jena den 13. November 1796. Es ist mir ein rechter Trost, Sie wieder in unserer Nähe zu wissen; noch nie ist mir eine Trennung von Ihnen so lang vorgekommen wie die jetzige, obgleich ich weniger als sonst mich allein befunden habe. Ich freue mich... mehr

240. An Schiller, 14. November 1796

Die Actenstücke, die ich heute von Ihnen erhalte, kommen sogleich zurück. Bei dem einen ist es wirklich merkwürdig daß unsere Gegner bis jetzt das Element nicht finden können, worin wir uns bewegen; bei dem andern zeigt sich eine gewisse höhere... mehr

241. An Schiller, 15. November 1796

Einige Dinge die ich gestern zurückließ, will ich doch gleich nachbringen. Erstlich gratulire ich zu der zweiten Auflage; es war wohl nicht anders zu thun als daß Sie solche in Jena drucken ließen. Schicken Sie mir das Papier bald, denn man wird ... mehr

242. An Goethe, 18. November 1796

Jena den 18. November 1796. In Kopenhagen ist man auf die Xenien ganz grimmig, wie mir die Schimmelmann heute schreibt, die zwar eine liberalere Sentimentalität hat, und – wenn sie nur könnte, gerne gerecht gegen uns wäre. Daran dürfen wir Ã... mehr

243. An Schiller, 19. November 1796

Der Körnerische Brief hat mir sehr viel Freude gemacht, um so mehr als er mich in einer entschieden ästhetischen Einsamkeit antraf. Die Klarheit und Freiheit, womit er seinen Gegenstand übersieht, ist wirklich bewundernswerth; er schwebt über dem... mehr

244. An Goethe, 22. November 1796

Jena den 22. November 1796. Wahrscheinlich werden Sie Humboldten morgen sehen, der auf einige Tage nach Erfurt verreist. Er wünscht sehr, den Abend mit Ihnen zubringen zu können. Er bringt auch das zehnte Horenstück mit, wobei ich Sie auf eine ... mehr

245. An Schiller, 26. November 1796

Auf einem Kartenblatt finden Sie hier beiliegend einige Bemerkungen zu den Xenien; vielleicht können Sie noch Gebrauch davon machen. Humboldts werden erst Dienstag wieder von Erfurt hierher kommen und zu Mittag mit mir essen; ich wünschte Sie kÃ... mehr

246. An Goethe, 28. November 1796

Jena den 28. November 1796. Von Ihrer freundlichen Einladung werde ich schwerlich Gebrauch machen können, da ich die miserable Jahrzeit und Witterung in allen Nerven spüre und mich nur so eben hinhalte. Dafür hoffe ich, wenn auch nur für Einen... mehr

247. An Schiller, 30. November 1796

Mit Humboldts habe ich gestern einen sehr vergnügten Tag zugebracht, wobei ich bis gegen Mittag die Hoffnung unterhielt Sie hier zu sehen. Wenn übrigens diese Stunden auch für Sie nützlich und angenehm verflossen sind, so freut es mich recht sehr... mehr