Kategorie: Jahr 1796 – Briefe Goethe Schiller

Der Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe im Jahr 1796.

248. An Schiller, 5. Dezember 1796

Eine sehr schöne Eisbahn bei dem herrlichen Wetter hat mich abgehalten Ihnen diese Tage zu schreiben und ich sage Ihnen noch am Abend eines sehr heitern Tages einige Worte. Das Werk der Frau von Staël, wovon Ihnen Herr von Humboldt wird gesagt h... mehr

249. An Goethe, 6. Dezember 1796

Jena den 6. December 1796. Ich habe einige Tage wieder durch schlechtes Schlafen beinahe ganz verloren und mich dadurch in meiner Arbeit, die sonst ganz gut vorrückt, sehr unangenehm unterbrochen gesehn. Freilich reizt eine solche Beschäftigung,... mehr

250. An Schiller, 7. Dezember 1796

Das Werk der Madame Staël liegt hiebei; es wird Sie gewiß erfreuen. Den Gedanken es für die Horen zu nutzen habe ich auch schon gehabt; es ließe sich vielleicht machen, daß man aus dem ganzen die eminentesten Stellen aushübe und sie in einer Fo... mehr

251. An Schiller, 9. Dezember 1796

Der Wunsch Ihres Schwagers der anfangs abgelehnt worden war, kommt wieder, und zwar durch den Herzog von Meiningen zur Sprache. Die Erklärung daß Wolzogen mit einer mäßigen Besoldung und dem letzten Platz in der Kammer zufrieden sein wolle, macht... mehr

252. An Goethe, 9. Dezember 1796

Jena den 9. December 1796. Dank Ihnen für das vorgestern überschickte. Die Elegie macht einen eigenen tiefen rührenden Eindruck, der keines Lesers Herz, wenn er eins hat, verfehlen kann. Ihre nahe Beziehung auf eine bestimmte Existenz giebt ihr... mehr

253. An Schiller, 10. Dezember 1796

Für das übersendete Exemplar zweiter Ausgabe danke ich schönstens ; sie nimmt sich recht gut aus und wird wahrscheinlich nicht liegen bleiben. Daß Sie sich der Elegie erfreuen thut mir sehr wohl; ich vermuthe daß einige Gesellen bald nachfolg... mehr

254. An Goethe, 11. Dezember 1796

Es sollte mich recht freuen, meinen Schwager in Weimar angestellt zu wissen, besonders seiner eigenen Ausbildung wegen. Er hat Kopf und hat Charakter, und das Einzige, woran es ihm bis jetzt noch fehlte, war ein bildender Einfluß von außen und eine... mehr

255. An Goethe, 12. Dezember 1796

Jena den 12. December 1796. Hier kommt das eilfte Horenstück. Mit dem Botenmädchen sende ich morgen den Rest. Ich bitte Sie nun, von dem Titelkupfer des Almanachs noch so geschwind als möglich hundert und fünfzig Abdrücke machen zu lassen, wo... mehr

256. An Schiller, 14. Dezember 1796

Nur zwei Worte für heute, da meine Optica mir den ganzen Morgen weggenommen haben. Mein Vortrag reinigt sich immer mehr und das Ganze simplicirt sich unglaublich, wie es natürlich ist, da eigentlich Elementarerscheinungen abgehandelt werden. Den So... mehr

257. An Goethe, 14. Dezember 1796

Ich habe gestern und heute am Wallenstein so emsig gearbeitet, daß ich den gestrigen Botentag ganz aus der Acht ließ, und mich auch heute nur im letzten Augenblick an die Post erinnerte. Meinen besten Dank für Ihre freundschaftliche Verwendung ... mehr