Kategorie: Jahr 1801 – Briefe Goethe Schiller

Der Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe im Jahr 1801.

785. An Schiller, 29. Januar 1801

Mögen Sie heute Abend, nach der Probe, die doch vor acht Uhr geendigt sein wird, mit uns eine kleine Abendmahlzeit einnehmen, so sollen Sie uns herzlich willkommen sein. Götze kann im Theater auf Ihre Befehle warten und wenn der Fünfte Act angegan... mehr

786. An Schiller, 6. Februar 1801

Ein durchreisender Schauspieler soll heute Abend nach der Probe in einigen Scenen sein Talent zeigen, da man ihm keine Gastrolle zugestehen mag. Wollten Sie wohl diesen Versuch mit ansehen, so schickte ich gegen 6 Uhr meinen Wagen, der alsdann dor... mehr

787. An Goethe, 9. Februar 1801

(Weimar, 9. Febr. 1801.) Ich sage Ihnen schriftlich guten Abend, weil ich eines starken Schnupfens und einer schlecht zugebrachten Nacht wegen übel daran bin und mich zu Hause halten muß. Heute Nacht habe ich gefürchtet krank zu werden, weil ic... mehr

788. An Schiller, 9. Februar 1801

Halten Sie sich ja, daß dieser Sturm vorübergehe; freilich hätte ich gehofft Sie heute Abend in meiner Einsamkeit zu sehen. Arbeiten möcht' und könnte ich wohl, besonders auch Ihnen zur Freude, wenn nicht mein zerrißner Zustand mir fast alle Ho... mehr

789. An Goethe, 11. Februar 1801

(Weimar, 11. Februar 1801.) Ich habe Ihnen von meiner Jungfrau schon so viel einzelnes zerstreutes verrathen, daß ich es fürs beste halte, Sie mit dem Ganzen in der Ordnung bekannt zu machen. Auch brauche ich jetzt einen gewissen Sporn, um mit f... mehr

790. An Schiller, 11. Februar 1801

Ich nehme die Lectüre mit vielem Vergnügen an, um so mehr als ich Sie selbst ersuchen wollte mir wenigstens den Plan von vorn herein zu erzählen. Nur kann ich heute nicht ausfahren, weil Starke heute früh eine etwas schmerzliche, ich hoffe aber d... mehr

791. An Schiller, 20. Februar 1801

Heute Abend um fünf Uhr werde ich Probe von Tancred halten; ich will Ihnen aber nicht zumuthen dabei zu erscheinen. Nach derselben aber, etwa gegen acht Uhr, komm' ich, wenn es Ihnen recht ist, Sie abzuholen zu dem gewöhnlichen frugalen Abendessen.... mehr

792. An Goethe, undatiert Anfang 1801

Ich zweifle, ob ich mit meinen Depeschen nach Leipzig und nach Berlin, die ich für heut Abend und morgen frühe zu expediren habe, noch zeitig genug fertig werde, um Sie heute noch zu sehen. Es ist jetzt eine fatale Zeit für mich, wo sich diese Ges... mehr

793. An Schiller, 28. Februar 1801

Nehmen Sie es freundlich auf, wenn ich, eingedenk Ihrer gefälligen Theilnahme an den Propyläen, einen Theil eines so eben angekommenen Weintransports zusende. In der Hoffnung daß Sie die übrigen Sorten bei mir versuchen und genießen mögen. W... mehr

794. An Schiller, 7. März 1801

Da es schon spät ist und ich keine Hoffnung mehr habe heute von Ihnen etwas zu hören, so will ich hiermit das Neueste vermelden. Herr Hartmann von Stuttgart ist angekommen; wenn ich ihn und sein Gemälde gesehen habe sollen Sie ein näheres vern... mehr