Kategorie: Jahr 1802 – Briefe Goethe Schiller

Der Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe im Jahr 1802.

867. An Goethe, 6. Juli 1802

Weimar, 6. Juli 1802. Es war zu meinem Glück, daß ich Ihnen nicht nach Lauchstädt folgte, denn ich hätte nur den Samen eines Katarrhfiebers mitgenommen, das an dem nämlichen Sonnabend, wo Sie in L. zum erstenmal spielten, bei mir zum Ausbruch... mehr

868. An Goethe, 26. Juli 1802

(Weimar den 26. Juli 1802.) Herzlich heiße ich Sie hier willkommen und sehne mich Ihr Antlitz wieder zu sehen. Wenn es Ihnen recht ist, so komme ich zwischen drei und vier zu Ihnen. Ich muß Abends zeitig wieder zu Hause sein, weil mein Husten no... mehr

869. An Schiller, 10. August 1802

Anfangs war ich, wie Sie wissen, nicht sehr geneigt mein Vorspiel drucken zu lassen, gegenwärtig aber wollte ich Ihnen folgendes vortragen und Ihre Gedanken darüber hören. Gar viele Personen verlangen es zu lesen, besonders seit dem Aufsatz in ... mehr

870. An Schiller, 17. August 1802

Ob ich gleich von meinem hiesigen Aufenthalt wenig Productives rühmen kann und sonst eigentlich nicht wüßte warum ich hier sein sollte, so will ich doch wieder von mir hören lassen und Ihnen im allgemeinen sagen, wie es mit mir aussieht. Heute... mehr

871. An Goethe, 18. August 1802

Weimar, 18. August 1802. Sie können nie unthätig sein, und was Sie eine unproductive Stimmung nennen, würden sich die meisten andern als eine vollkommen ausgefüllte Zeit anrechnen. Möchte nur irgend ein subalterner Genius, einer von denen die... mehr

872. An Schiller, 15. September 1802

Zu der Deutschen Andria lege ich das erste Buch meines Cellini, mit Bitte gelegentlich einen Blick hineinzuthun, besonders etwa von vorn herein ein halb Dutzend Lagen zu lesen und zu beurtheilen ob das so gehen kann? Weimar den 15. September 1802.... mehr

873. An Schiller, 16. Oktober 1802

Ich überschicke hier ein kleines Promemoria, über meine neue Ausgabe des Cellini, zu gefälliger Durchsicht. Man könnte es an Cotta communiciren, zu Einleitung näherer Verhandlung, auch daraus, wenn man einig wäre, gleich eine Anzeige formiren. ... mehr

874. An Schiller, 16. Dezember 1802

(Weimar, 16. Dec. 1802.) Herzlich danke ich für den freundschaftlichen Antheil. Ein ganz kleines Mädchen ist bei uns glücklich angekommen. Bis jetzt geht alles gut. Die Kleine wird sich Ihres Andenkens recht erfreuen. G.... mehr

875. An Schiller, 19. Dezember 1802

Bei uns geht es nicht gut, wie Sie mir vielleicht gestern in der Oper anmerkten. Der neue Gast wird wohl schwerlich lange verweilen und die Mutter, so gefaßt sie sonst ist, leidet an Körper und Gemüth. Sie empfiehlt sich Ihnen bestens und fühlt d... mehr

876. An Schiller, 26. Dezember 1802

Mögen Sie heute Mittag mit mir, in Gesellschaft von Schelling und eines Kaiserl. K. Bergraths von Podmanitzky aus Schemnitz speisen, so sende gegen Ein Uhr den Wagen. Weimar den 26. December 1802. G.... mehr