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Kategorie: Briefwechsel von Schiller und Goethe

642. An Goethe, 20. August 1799

Jena den 20. August 1799. Ich bin dieser Tage auf die Spur einer neuen möglichen Tragödie gerathen, die zwar erst noch ganz zu erfinden ist, aber, wie mir dünkt, aus diesem Stoff erfunden werden kann. Unter der Regierung Heinrichs VII. in En... mehr

643. An Schiller, 21. August 1799

Mein stilles Leben im Garten trägt immerfort wo nicht viele doch gute Früchte. Ich habe diese Zeit fleißig Winckelmanns Leben und Schriften studirt. Ich muß mir das Verdienst und die Einwirkung dieses wackern Mannes im Einzelnen deutlich zu ma... mehr

644. An Goethe, 23. August 1799

Jena den 23. August 1799. Aus allen Umständen fange ich an zu schließen, daß wir vor Eintritt des Herbstes kaum auf Ihre Hieherkunft hoffen können. So geht dieser Sommer ganz anders hin als ich mir versprochen hatte, und ob ich mich gleich ern... mehr

645. An Schiller, 24. August 1799

Da es uns mit dem Sommerplane nicht nach Wunsch gegangen ist, so müssen wir hoffen daß uns der Winter das bessere bringen wird. Sobald Sie wegen Ihres Quartiers einig sind wollen wir für Holz sorgen, ein Artikel an den man in Zeiten denken muß. ... mehr

646. An Schiller, 27. August 1799

Nach Ueberlegung und Berechnung aller Umstände fühle ich mich gedrungen Ihnen zu melden daß ich in den nächsten Tagen nicht kommen kann, um so mehr aber wünschte ich Sie hier zu sehen, besonders wegen des Quartiers. Es verhält sich damit folgen... mehr

647. An Goethe, 27. August 1799

Jena, 27. August 1799. Ich bin heute früh bei meinem Aufstehen durch ein schweres Paket vom Herrn Hofkammerrath sehr angenehm überrascht worden und wiederhole Ihnen meinen besten Dank dafür, daß Sie diesen Geldstrom in meine Besitzungen geleit... mehr

648. An Schiller, 28. August 1799

Mein gestriger Brief hat Sie hoffe ich determinirt auf einige Tage herüber zu kommen, und ich dictire daher diese Zeilen nur um Sie darin zu bestärken. Sie sollen mancherlei erfahren von den Wallensteinischen Aufführungen und was dem anhängig ist... mehr

649. An Goethe, 28. August 1799

Jena den 28. August 1799. Charlotte Kalb hat nun auch geschrieben und erklärt, daß das Quartier zu unsrer Disposition sei, wenn wir in ihren Contract treten wollten. Sie hat Scherern noch nichts zugesagt. Leider kann ich wegen Zahnweh und ges... mehr

650. Schiller an den Herzog Karl August, 1. September 1799

Durchlauchtigster Herzog, Gnädigster Fürst und Herr, Die wenigen Wochen meines Aufenthalts zu Weimar und in der größern Nähe Eurer Durchlaucht im letzten Winter und Frühjahr haben einen so belebenden Einfluß auf meine Geistesstimmung geäu... mehr

651. An Goethe, 3. September 1799

Jena den 3. September 1799. Ich habe keine weitere Nachricht des Quartiers wegen von Ihnen erhalten, und rechne nun ganz darauf, daß es für mich gemiethet ist. Die Umstände nöthigen mich, die Rudolstädter Reise acht Tage früher anzutreten, w... mehr