Vielleicht war nie ein Zeitalter, wo der menschliche Geist mehr beschäftiget war, jede Art von Kenntnissen auf ursprüngliche und allgemeine Grundsätze zurückzuführen, wie das unsrige. Sowohl das Schöne überhaupt, als dessen nähere Anwendung a...
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Fortsetzung.
Vierter Brief.
Eduard an Barton.
Nicht immer, mein Barton, fühle ich mich so glücklich, als an dem Tag, wo ich Dir zulezt schrieb. Eine Unruhe überfällt mich zuweilen und treibt mich rastlos umher. Die muntern Freuden des Lebens...
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Fortsetzung.
Die deutschen Fürsten beschlossen zu Augsburg eine Gesandtschaft nach Frankreich zu schiken, um den König zu bewegen, ihnen gegen den Kaiser (Karl V) beizustehen, der einige Fürsten hart gefangen hielt und sie schmählich behandelt...
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Hab’ ich treu im Busen dich getragen,
Dich geliebt wie nie ein Herz geliebt?
Hat der Gram um dich von meine Tagen
Jahrelang den heitern Quell getrübt?
Rief ich kühn, im bittern Schmerz verloren:
Ohne dich ist mir das Leben Tod!
Und für dic...
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Von deinen Seelenblicken tief durchdrungen!
Von deinen Armen inniglich umschlungen!
Von deines Herzens leisem Ton durchklungen
So biet’ ich lächelnd den Verwandelungen
Des Zeitenwechsels trotz! Kann er mir rauben
Was deine Liebe gab? den hohe...
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I. Die Geisterinsel.
II. Denkwürdigkeiten aus dem Leben des Marschalls von Vieilleville.
III. An Eulalia bei Übersendung von Göthe’s Elegien.
IV. Abdallah und Balsora....
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Ein Singspiel in drei Akten.
Personen
Prospero, gewesener Herzog von Mayland, Zauberer.
Miranda, seine Tochter.
Fernando, Prinz von Neapel.
Fabio, Edelknabe
Oronzio, Küchenmeister
Stefano, Kellermeister
Ariel, ein Sylfe
Caliban, ein Gnome, ...
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Fortsetzung.
Vieilleville lebte jetzt drei Monathe ruhig auf seinem Gut Durestal, und erholte sich von den Mühseligkeiten des Kriegs. Unterdessen hatte man ihm bei Hofe das Gouvernement von Mez, wo der Herr von Gonnor gegenwärtig kommandierte, z...
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Blumen brachte mir jüngst ein freundlicher Knabe, zum Kranze
Wand er die Blumen und sprach: „Lieber! was giebst du dafür?
Fernher komm’ ich vom Tibergestad’, aus Lorbeergebüschen,
Die noch ein seliger Lenz schmükt mit unsterblichem Grün...
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Ein Gedicht in sechs Gesängen.
Erster Gesang.
Trag Muse, leichten Fluges, mich
In jenes Fabelland,
Wo schon so mancher Dichter, dich
Im Myrthenschatten fand;
Wo du mit höherem Gefühl,
Des Lieblings Brust durchdrangst,
Und schöner in das t...
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