HomeGedichteVierzeiler - Gedichte

Kategorie: Vierzeiler – Gedichte

Tugend des Weibes

Tugenden brauchet der Mann, er stützet sich wagend ins Leben, Tritt mit dem stärkeren Glück in den bedenklichen Kampf. Eine Tugend genüget dem Weib, sie ist da, sie erscheinet, Lieblich dem Herzen, dem Aug lieblich erscheine sie stets.... mehr

Die schönste Erscheinung

Sahest du nie die Schönheit im Augenblicke des Leidens, Niemals hast du die Schönheit gesehn. Sahst du die Freude nie in einem schönen Gesichte, Niemals hast du die Freude gesehn!... mehr

An die Astronomen

Schwatzet mir nicht so viel von Nebelflecken und Sonnen, Ist die Natur nur groß, weil sie zu zählen euch gibt? Euer Gegenstand ist der erhabenste freilich im Raume, Aber, Freunde, im Raum wohnt das Erhabene nicht.... mehr

Die Sachmänner

»Geistreich nennt man dies Werk? Wir können ja nichts daraus schöpfen.« Toren ihr! Wär es denn Geist, fing man in Eimern es auf. Euch ist alles ein Nichts, was man mit Scheffeln nicht misset, Was man in Bündel nicht packt, was man in Speiche... mehr

Zenith und Nadir

Wo du auch wandelst im Raum, es knüpft dein Zenith und Nadir An den Himmel dich an, dich an die Achse der Welt. Wie du auch handelst in dir, es berühre den Himmel der Wille, Durch die Achse der Welt gehe die Richtung der Tat.... mehr

An Amalie von Imhoff

Unter der Tanzenden Reihn eine Trauernde wandelt Kassandra, Mit dem Lorbeer Apolls kränzt sie die göttliche Stirn. Auch die Trauer ist schön, wenn sie göttlich ist, und mit der Freude Möge, lieblich gesellt, wandeln der heilige Ernst.... mehr