HomeMusenalmanach 1798

Kategorie: Musenalmanach 1798

Der Obelisk.

Aufgerichtet hat mich auf hohem Gestelle der Meister, Stehe, sprach er, und ich steh ihm mit Kraft und mit Lust. Schiller.... mehr

Der Triumphbogen.

Fürchte nicht, sagte der Meister, des Himmels Bogen, ich stelle Dich unendlich wie ihn in die Unendlichkeit hin. Schiller.... mehr

Die schöne Brücke.

Unter mir, über mir rennen die Wellen, die Wagen, und gütig Gönnte der Meister mir selbst auch mit hinüber zu gehen. Schiller.... mehr

Das Thor.

Schmeichelnd locke das Thor den Wilden herein zum Gesetze, Froh in die freye Natur führ es den Bürger heraus. Schiller.... mehr

Abschied.

Zu lieblich ists, ein Wort zu brechen, Zu schwer die wohlerkannte Pflicht, Und leider kann man nichts versprechen Was unserm Herzen widerspricht. Du übst die alten Zauberlieder, Du lockst ihn, der kaum ruhig war, Zum Schaukelkahn der süssen... mehr

Die Jungfrau des Schlosses.

Romanze. Vor grauen Jahrhunderten stand Auf Tannenumgürteten Höhen (Noch sind ihre Mauern zu sehen) Eine Burg im sächsischen Land. Dort hauste Graf Erich, ein Mann Von grausamen Sitten, es wehte Gar oft schon in blutiger Fehde Sein drohe... mehr

Die Peterskirche.

Suchst du das Unermessliche hier? du hast dich geirret. Meine Grösse ist die, grösser zu machen dich selbst. E.... mehr

Götterhilfe.

Rufet nicht die Götter, Menschen, Dass sie euch Gesänge lehren, Sie erhören euch nicht! Auch wer listig Götter bände, Von dem Hymnos überraschte Säng erzwungnen Gesang. Aber werth des Umgangs suchen Selbst sie reine Menschenherzen, Sch... mehr

Thränen der Liebe.

Weinen sah ich sie sonst, die Geliebte, da wollt ich die Thränen, Trocknen, Thor der ich war! wollte sie fröhlich nur sehn. O nun kenn ich das weibliche Herz; seitdem sie mir lächelt Weinet der Liebende mehr ach! und er weinet umsonst! R.... mehr

Licht und Wärme.

Der bessre Mensch tritt in die Welt Mit fröhlichem Vertrauen, Er glaubt, was ihm die Seele schwellt, Auch ausser sich zu schauen, Und weiht, von edlem Eifer warm, Der Wahrheit seinen treuen Arm. Doch alles ist so klein, so eng, Hat er es er... mehr