Kategorie: Jahr 1795 – Briefe Goethe Schiller

Der Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe im Jahr 1795.

87. An Schiller, 17. August 1795

Hierbei überschicke ich einige Stücke Horen, die ich überflüssig habe. Können Sie mir dagegen gelegentlich Nr. I und II auf Schreibpapier und Nr. IV auf holländisch Papier verschaffen, so waren meine übrigen Exemplare complet. Da Meyer nun ... mehr

88. An Schiller, 18. August 1795

An dem Hymnus, der hierbei folgt, habe ich soviel gethan als die Kürze der Zeit und die Zerstreuung, in der ich mich befinde, erlauben wollen. Den Beschluß der Geschichte und den Uebergang zum Mährchen übersende ich baldmöglichst, ich glaube abe... mehr

89. An Schiller, 21. August 1795

Mehr ein Uebersprung als ein Uebergang vom bürgerlichen Leben zum Mährchen ist mein diesmaliger Beitrag geworden. Nehmen Sie damit vorlieb. Herders Homer, den ich so eben mit Meyern gelesen, ist fürtrefflich gerathen und wird den Horen zu groß... mehr

90. An Goethe, 21 August 1795

Freitag Abends 21. August. Ich erinnre mich, wie ich einmal vor sieben Jahren in Weimar sah und mir alles Geld bis etwa auf zwei Groschen Porto ausgegangen war, ohne daß ich wußte woher neues zu bekommen. In dieser Extremität denken Sie sich me... mehr

91. An Schiller, 22. August 1795

Es freut mich daß meine kleine Gabe zur rechten Zeit kam. Die erste Hälfte des Mährchens sollte nach meiner Rechnung auch ins neunte Stück kommen; in wiefern es nöthig oder thunlich sei, wollen wir Montags bereden , da ich Sie mit Meyern zu besu... mehr

92. An Schiller, 25. August 1795

Morgen frühe gehe ich mit Geh. Rath Voigt nach Ilmenau und würde bei meinen Streifereien noch heitrer sein, wenn ich Sie zu Hause wohl und nicht so oft durch Krankheit an so manchem Guten gehindert wüßte. Meyer grüßt. Ich wünsche zu vernehmen,... mehr

93. An Schiller, 29. August 1795

Aus dem gesellig müßigen Carlsbad hätte ich in keine entgegengesetztere Existenz kommen können als in das einsam thätige Ilmenau. Die wenigen Tage die ich hier bin sind mir sehr schnell verstrichen , und ich muß noch acht Tage hier bleiben, wen... mehr

94. An Goethe, 29. August 1795

Jena den 29. August 1795. Das Mährchen ist bunt und lustig genug, und ich finde die Idee, deren Sie einmal erwähnten, »das gegenseitige Hülfleisten der Kräfte und das Zurückweisen auf einander,« recht artig ausgeführt. Meiner Frau hat es v... mehr

95. An Goethe, 31. August 1795

Jena den 31. August 1795. Nur zwei Worte heute, Ihnen für Ihr Andenken aus Ilmenau zu danken. Es ist heute der Expeditionstag der Horen, wo ich immer viel zu schreiben habe, da ich die Pakete benutze, um Briefe einzuschließen. Zu einem kleine... mehr

96. An Schiller, 3. September 1795

Eben da ich Ihren Brief erhalte, geht eine Gelegenheit nach Weimar. Also einen schönen Gruß aus diesen stillen Gebirgen, in denen ich das schönste Wetter erlebt habe. Das Epigramm kommt zurück und ter ist in be verwandelt, so mag's wohl noch h... mehr