Kategorie: Jahr 1795 – Briefe Goethe Schiller

Der Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe im Jahr 1795.

97. An Schiller, 7. September 1795

Das Paket der Horen mit Ihrem und Hrn. v. Humboldts Brief hat mich freundlich empfangen, als ich von Ilmenau zurückkam, und ich schreibe zum ersten Gruße nur einige Worte. Hier das Epigramm, weil Sie wohl keine Abschrift davon haben. Jakobis ... mehr

98. An Goethe, 9. September 1795

Jena den 9. September 1795. Zur Zurückkunft nach W. wünschen wir Ihnen Glück. Warum kann ich nicht diese kleinen Veränderungen mit Ihnen theilen, die Leib und Seele stärken! Das Mährchen kann nun erst im zehnten Stück der Horen erscheine... mehr

99. An Goethe, 13. September 1795

Jena den 13. September 1795. Nur ein kleines Lebenszeichen. Ich kann mich gar nicht daran gewöhnen, Ihnen acht Tage nichts zu sagen und nichts von Ihnen zu hören. Sonst ist hier bei mir alles in altem guten und schlechten Stand . Aus dem Zimm... mehr

100. An Schiller, 14. September 1795

Diese Tage habe ich Ihnen nicht geschrieben, weil ich einen Besuch zu Ihnen vorhatte, der mir aber nicht gelungen ist. Meyer bereitet sich zur Abreise und arbeitet noch eine colorirte Zeichnung von den drei Parzen aus, die Sie sehen sollen. Ich wüns... mehr

101. An Schiller, 16. September 1795

Ueber Ihre Anfrage wegen der Brücke habe ich etwas zu sagen unterlassen, das ich jetzt nachhole. Bei Vicenz ist keine merkwürdige einbogigte Brücke. Die zwei daselbst, von Palladio erbaut, sind dreibogigt. Auch ist mir außer dem Rialto zu Venedig... mehr

102. An Goethe, 18. September 1795

Jena den 18. September 1795. Nach Verlangen folgt hier das Mährchen. Wenn ich es nur in acht Tagen zurück erhalte, so kommt es noch recht zum Druck. Für die tröstlichen Nachrichten, die Sie mir von den Horen geben, danke ich herzlich. Auch ... mehr

103. An Schiller, 23. September 1795

Das Mährchen ist fertig und wird in neuer Abschrift Sonnabends aufwarten. Es war recht gut daß Sie es zurückhielten, theils weil noch manches zurecht gerückt werden konnte, theils weil es doch nicht übermäßig groß geworden ist. Ich bitte beso... mehr

104. An Schiller, 26. September 1795

Wie ich in dieser letzten unruhigen Zeit meine Tonne gewälzt habe, wird Ihnen, werther Mann, aus beiliegendem bekannt werden. Selig sind die da Mährchen schreiben; denn Mährchen sind à l'ordre du jour. Der Landgraf von Darmstadt ist mit 200 Pferd... mehr

105. An Goethe, 2. Oktober 1795

Ich höre von unserm Freunde, der sich Ihnen noch bestens empfiehlt, daß Sie sich ganz in Ihr Zimmer vergraben hätten, um Ihren Roman zu expediren, weil Unger pressirt. Meine besten Wünsche zu diesem Geschäft. Ich bin voll Erwartung, diesen dritt... mehr

106. An Schiller, 3. Oktober 1795

Der Wunsch Sie wieder zu sehen ist mir diese Zeit her immer vereitelt worden. Morgen hoffe ich bei Ihnen zu sein und zu vernehmen was Sie in dem Zwischenraume gearbeitet haben. Daß mir, nach Ihrem Urtheil, das Mährchen geglückt ist, macht mir v... mehr