Kategorie: Jahr 1796 – Briefe Goethe Schiller

Der Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe im Jahr 1796.

158. An Schiller, 21. April 1796

Cellini wartet hier auf. Ehe Sie zurückkommen hoffe ich einen guten Anfang zu der folgenden Lieferung gemacht zu haben. Auch liegt die Anzeige zu Egmont bei, wozu ich nach Standesgebühr die Titulaturen zu setzen bitte. Ich wünsche das Blatt dur... mehr

159. An Goethe, 21. April 1796

Jena den 21. April 1796. Den schönsten Dank für die prompte Uebersendung des Cellini. Das Personenverzeichniß von Egmont folgt hier specificirt und titulirt zurück. Wir sind gestern recht wohl hier angelangt, aber mit der halben Seele bi... mehr

160. An Schiller, Mai 1796

(Jena, im Mai 1796.) Ich will mich heute Abend und vielleicht morgen den ganzen Tag in der künstlichen Wüste halten, um zu sehen wie es geht und ob ich vielleicht in Ihrer Nähe bleiben kann, welches ich so sehr wünschte. Grüßen Sie die Freun... mehr

161. An Schiller, 20. Mai 1796

(Jena den 20. Mai 1796.) Ich werde durch einen Boten nach Weimar berufen und gehe sogleich dahin ab. Heute Abend bin ich wieder da und sehe Sie morgen. Diese Fahrt mache ich gern nach unserer gestrigen Lektüre, denn wie sehr diese mich vorwärts ... mehr

162. An Schiller, Mai 1796

(Jena, im Mai 1796.) Eine nicht hält mich zurück, gar zwei sind's, die mir gebieten. Die schöne Uebung in Distichen wird uns, wie ich hoffe, endlich dahin führen dat wir uns in einzelnen Hexametern bedeutend ausdrücken. Lassen Sie mich fra... mehr

163. An Goethe, 10. Juni 1796

Jena den 10. Juni 1796. Mögen Sie jetzt wieder in Ruhe sein und die Arbeit gut von statten gehen. Ich bin recht verlangend nach der Ausführung Ihrer vielfachen Ideen, und erwarte recht bald etwas davon. Um die Abschrift der zwei fertigen Stücke... mehr

164. An Schiller, 10. Juni 1796

Nachdem ich glücklich in Weimar angekommen bin, habe ich mich sogleich dem strengsten Fleiß ergeben; Cellini, und ich hoffe der Roman, sollen bald davon zeugen. Haben Sie die Güte mir das siebente Buch nächstens zurückzuschicken. Hier folgen die... mehr

165. An Goethe, 12. Juni 1796

Jena den 12. Juni 1796. Die gestern überschickten Xenien haben uns viel Freude gemacht, und so überwiegend auch der Haß daran Theil hat, so lieblich ist das Kontingent der Liebe dazu ausgefallen. Ich will die Musen recht dringend bitten, mir au... mehr

166. An Schiller, 14. Juni 1796

Hier kommt, mein Bester! eine ziemliche Sendung. Das Stück Cellini ist um fünf geschriebene Bogen kürzer geworden, die ich überhaupt auslassen will; sie enthalten die weitere Reise nach Frankreich und, weil er diesmal keine Arbeit findet, seine R... mehr

167. An Goethe, 17. Juni 1796

Jena den 17. Juni 1796. Die Antwort auf Ihren lieben Brief verschieb' ich bis Montag und melde Ihnen hiemit bloß, daß wir heut Abend Voß erwarten, der sich schon durch ein Brieflein angekündigt hat. Er kann nur Einen Tag bleiben, reist Sonntag... mehr