Kategorie: Jahr 1796 – Briefe Goethe Schiller

Der Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe im Jahr 1796.

148. An Schiller, 31. Januar 1796

Jena den 31. Jänner 1796. Ich wünsche Glück zu dem erwünschten Ausgang der Festivität, die sich ganz artig und lieblich mag ausgenommen haben. Die Irrlichter haben mich besonders gefreut. Meyers Briefe bringen Sie wohl mit, wenn Sie herkom... mehr

149. An Schiller, 4. Februar 1796

Die erste Abschrift der Xenien ist endlich fertig geworden und ich schicke sie sogleich um so mehr, da ich vor dem 14ten dieses nicht nach Jena kommen kann. Sie sehen zusammen schon ganz lustig aus; nur wird es ganz gut sein, wenn wieder einmal eine ... mehr

150. An Goethe, 5. Februar 1796

Jena den 5. Februar 1796. Die Sammlung wächst uns unter den Händen, daß es eine Lust ist. Es hat mich gefreut auch mehrere politische unter den neuen anzutreffen; denn da wir doch zuverlässig an den unsichern Orten confiscirt werden, so sähe ... mehr

151. An Goethe, 7. Februar 1796

Hier endlich die neuverjüngte Hore des 1796sten Jahrs. Sie nimmt sich munterer und ungleich moderner aus als die alte, und mich verdrießt, daß wir nicht gleich Anfangs so klug gewesen sind. Für dieses erste Jahr werden die Autoren bei dem weit... mehr

152. An Schiller, 10. Februar 1796

Nachdem uns die Redoute eine Nacht weggenommen, und wir ziemlich spät aufgestanden sind, will ich, um das angekommene Paket nicht aufzuhalten, nur mit wenig Worten anzeigen, daß die Horen in ihrem neuen Gewande und etwas modernerm Putze, der sie re... mehr

153. An Schiller, 12. Februar 1796

Wenn Sie nur die versprochenen Elegien nicht so nothwendig brauchten ! denn ich weiß nicht wie ich damit einhalten soll. Schon seit acht Tagen bin ich darüber und mit Knebel in Conferenz; dadurch ist die Abschrift wieder unrein geworden und muß no... mehr

154. An Goethe, 12. Februar 1796

Jena den 12. Februar 1796. Den schönsten Dank für die Mühe, die Sie mit den Tapeten u. s. w. übernommen haben. Die Bordüren werden sehr gut aussehen. Ich freue mich auf die schönern Wände, die mich nun umgeben werden. Diese Woche habe ic... mehr

155. An Schiller, 13. Februar 1796

Da ich doch nicht wissen kann, ob Sie nicht die Elegien nöthig brauchen, so will ich sie lieber heute schicken, obgleich nur drei davon abgeschrieben sind. Die übrigen sind lesbar und Sie würden nicht gehindert sein. Können und wollen Sie solche ... mehr

156. An Goethe, Anfang 1796

Daß Sie den Abend nicht kommen können, beklag' ich. Ich befinde mich ganz erträglich, und wir hätten allerlei durchschwatzen können. Eben ist Niethammer da; wir debattiren über den Begriff des Rechts, und da wird zuweilen ordentlich vernünf... mehr

157. An Goethe, 18. März 1796

Jena den 18. März 1796. Seit Ihrer Abwesenheit ist es mir noch immer ganz erträglich gegangen, und ich will recht wohl zufrieden sein, wenn es in Weimar nur so continuirt. Ich habe an meinen Wallenstein gedacht, sonst aber nichts gearbeitet. Ein... mehr