Kategorie: Jahr 1803 – Briefe Goethe Schiller

Der Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe im Jahr 1803.

877. An Schiller, 6. Januar 1803

Lassen Sie mich wissen wie es Ihnen geht? Mein einziger Trost ist der Numismatische Talisman, der mich, auf eine bequeme und reizende Weise, in entfernte Gegenden und Zeiten führt. Sagen Sie mir: ob Sie etwa heute Abend mich besuchen mögen? Wollen ... mehr

878. An Schiller, 13. Januar 1803

Gestern hörte ich daß Sie die vorjährige Idee, eine Abendgesellschaft, Sonnabends nach der Komödie, einzuleiten wieder aufgenommen, und vergaß Sie darüber zu fragen. Sagen Sie mir doch wie weit Sie damit gekommen sind? Ich vernehme daß Durc... mehr

879. An Schiller, 26. Januar 1803

Schon einigemal dachte ich zu fragen wie es Ihnen ginge, und thue es jetzt. Damit Sie aber Lust haben einigermaßen ausführlich zu sein, so erzähle ich folgendes von mir: An dem Supplement zu Cellini ist es zeither, sachte, vorwärts gegangen. Ich ... mehr

880. An Goethe, 26. Januar 1803

(Weimar, 26. Januar 1803.) Gegen die reiche Abwechslung Ihrer Beschäftigungen sticht meine auf einen einzigen Punkt gerichtete Thätigkeit sehr dürftig ab, auch kann ich Ihnen das Resultat meiner Einsamkeit nur durch die That beurkunden. Ich hab... mehr

881. An Schiller, 4. Februar 1803

Lassen Sie mich nun auch wieder bei Ihnen anfragen, wie es geht und ob ich auch bald von dem tragischen Schmause etwas werde zu genießen haben? Was mich betrifft, so kann ich weder auf mich selbst, noch auf etwas Geleistetes zu Gaste bitten! doch... mehr

882. An Goethe, 4. Februar 1803

(Weimar, 4. Februar 1803.) Mein Stück ist fertig und da ich etwas davon in diesen Tagen verlauten ließ, so hat der Herzog von Meiningen den Wunsch geäußert es zu hören. Weil es nun mein Dienstherr ist, dem ich eine Attention schuldig bin und ... mehr

883. An Schiller, 5. Februar 1803

Sagen Sie mir doch ein Wort wie die gestrige Vorlesung abgelaufen? denn ein geübter Autor weiß wahre Theilnahme von Ueberraschung zu unterscheiden, sowie Höflichkeit und Verstellung zu würdigen. Zunächst bitte ich um Mittheilung des Stücks, wod... mehr

884. An Goethe, 5. Februar 1803

(Weimar, 5. Februar 1803.) Die gestrige Vorlesung von der ich mir eine sehr mäßige Erwartung machte, weil ich mir mein Publikum nicht dazu auswählen konnte, ist mir durch eine recht schöne Theilnahme belohnt worden, und die heterogenen Bestand... mehr

885. An Schiller, 8. Februar 1803

Könnte ich bald erfahren, ob Sie heute Abend, eingeladnermaßen, zu mir kommen? Ob nach dem Concert, oder früher? Mögen Sie bei dem schönen Wetter Schlitten fahren, so schicke ich das Fuhrwerk gegen Mittag. Weimar den 8. Februar 1803. G.... mehr

886. An Goethe, 8. Februar 1803

(Weimar, 8. Februar 1803.) Wir werden uns heute Abend nach dem Concerte sämmtlich bei Ihnen einstellen und uns freuen etwas schönes zu sehen und zu hören. Der Schlitten wird mir und meiner Frau um halb Eins recht willkommen sein. Früher hab... mehr