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Kategorie: Briefwechsel von Schiller und Goethe

91. An Schiller, 22. August 1795

Es freut mich daß meine kleine Gabe zur rechten Zeit kam. Die erste Hälfte des Mährchens sollte nach meiner Rechnung auch ins neunte Stück kommen; in wiefern es nöthig oder thunlich sei, wollen wir Montags bereden , da ich Sie mit Meyern zu besu... mehr

92. An Schiller, 25. August 1795

Morgen frühe gehe ich mit Geh. Rath Voigt nach Ilmenau und würde bei meinen Streifereien noch heitrer sein, wenn ich Sie zu Hause wohl und nicht so oft durch Krankheit an so manchem Guten gehindert wüßte. Meyer grüßt. Ich wünsche zu vernehmen,... mehr

93. An Schiller, 29. August 1795

Aus dem gesellig müßigen Carlsbad hätte ich in keine entgegengesetztere Existenz kommen können als in das einsam thätige Ilmenau. Die wenigen Tage die ich hier bin sind mir sehr schnell verstrichen , und ich muß noch acht Tage hier bleiben, wen... mehr

94. An Goethe, 29. August 1795

Jena den 29. August 1795. Das Mährchen ist bunt und lustig genug, und ich finde die Idee, deren Sie einmal erwähnten, »das gegenseitige Hülfleisten der Kräfte und das Zurückweisen auf einander,« recht artig ausgeführt. Meiner Frau hat es v... mehr

95. An Goethe, 31. August 1795

Jena den 31. August 1795. Nur zwei Worte heute, Ihnen für Ihr Andenken aus Ilmenau zu danken. Es ist heute der Expeditionstag der Horen, wo ich immer viel zu schreiben habe, da ich die Pakete benutze, um Briefe einzuschließen. Zu einem kleine... mehr

96. An Schiller, 3. September 1795

Eben da ich Ihren Brief erhalte, geht eine Gelegenheit nach Weimar. Also einen schönen Gruß aus diesen stillen Gebirgen, in denen ich das schönste Wetter erlebt habe. Das Epigramm kommt zurück und ter ist in be verwandelt, so mag's wohl noch h... mehr

97. An Schiller, 7. September 1795

Das Paket der Horen mit Ihrem und Hrn. v. Humboldts Brief hat mich freundlich empfangen, als ich von Ilmenau zurückkam, und ich schreibe zum ersten Gruße nur einige Worte. Hier das Epigramm, weil Sie wohl keine Abschrift davon haben. Jakobis ... mehr

98. An Goethe, 9. September 1795

Jena den 9. September 1795. Zur Zurückkunft nach W. wünschen wir Ihnen Glück. Warum kann ich nicht diese kleinen Veränderungen mit Ihnen theilen, die Leib und Seele stärken! Das Mährchen kann nun erst im zehnten Stück der Horen erscheine... mehr

99. An Goethe, 13. September 1795

Jena den 13. September 1795. Nur ein kleines Lebenszeichen. Ich kann mich gar nicht daran gewöhnen, Ihnen acht Tage nichts zu sagen und nichts von Ihnen zu hören. Sonst ist hier bei mir alles in altem guten und schlechten Stand . Aus dem Zimm... mehr

100. An Schiller, 14. September 1795

Diese Tage habe ich Ihnen nicht geschrieben, weil ich einen Besuch zu Ihnen vorhatte, der mir aber nicht gelungen ist. Meyer bereitet sich zur Abreise und arbeitet noch eine colorirte Zeichnung von den drei Parzen aus, die Sie sehen sollen. Ich wüns... mehr