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Kategorie: Briefwechsel von Schiller und Goethe

652. An Schiller, 4. September 1799

Da eben eine Theaterdepesche nach Rudolstadt geht, so will ich den Boten nicht ohne ein Paar Worte an Sie abfertigen. Wegen des Hauses habe ich mit Müllern abgeschlossen; Charlotte will einiges darin lassen, woran sie ganz freundlich handelt. ... mehr

653. An Goethe, 21. September 1799

(Jena den 21. Sept. 1799) Das Paket überrascht mich nicht wenig, und ob es gleich meine alte Unentschlossenheit wieder zurückruft (denn ich habe mich heute schon ernstlich entschlossen gehabt, den Beitrag zum Almanach aufzugeben und mich deßweg... mehr

654. An Goethe, 15. Oktober 1799

Jena den 15. October 1799. Unsre kleine Caroline ist diesen Vormittag getauft und ich fange wieder an in eine Ruhe zu kommen. Meine Frau befindet sich für die Umstände recht leidlich und mit dem Kind ist es diese zwei Tage auch recht gut gegange... mehr

655. An Schiller, 16. Oktober 1799

Ich freue mich herzlich daß die Wöchnerin und das Kleine sich nach den Umständen wohl befinden. Möge es zunehmend so fortgehen. Ich bin wieder in die Zerstreuung meines weimarischen Lebens gerathen, so daß auch keine Spur von einem Jamben in ... mehr

656. An Goethe, 18. Oktober 1799

Jena den 18. October 1799. Meine Frau fängt nun an sich von ihrer großen Schwäche wieder zu erholen und ist nach den Umständen recht leidlich, das Kleine befindet sich sehr wohl. Sie dankt Ihnen herzlich für Ihr Andenken und für die Herzstä... mehr

657. An Schiller, 19. Oktober 1799

Für Ihre Bemerkungen zu meiner Uebersetzung danke schönstens. Ich werde sie bei meinem Studium des Stücks, das ich mir nun zur Pflicht mache, immer vor Augen haben. Der Gedanke den Ammon dreimal auftreten zu lassen ist sehr gut, und ich will sehen... mehr

658. An Goethe, 22. Oktober 1799

Jena den 22. October 1799. Es geht mit der Erholung der kleinen Frau etwas langsam, doch ist sie von übeln Zufällen verschont geblieben und das Kleine nimmt täglich zu und zeigt sich als einen frommen ruhigen Bürger des Hauses. Unter diesen Um... mehr

659. An Schiller, 23. Oktober 1799

Ich wünsche Glück zu den fortdauernden guten Aspecten, die über die Wochenstube scheinen; vielleicht mache ich darin selbst noch einen Besuch. Mein hiesiges Wesen ist gegenwärtig so prosaisch wie der Vossische Almanach, und ich sehe auch keine MÃ... mehr

660. An Goethe, 25. Oktober 1799

Jena, 25. October 1799. Seit dem Abend als ich Ihnen zuletzt schrieb ist mein Zustand sehr traurig gewesen. Es hat sich noch in derselben Nacht mit meiner Frau verschlimmert und ihre Zufälle sind in ein förmliches Nervenfieber übergegangen, das... mehr

661. An Schiller, 26. Oktober 1799

Ihr Brief, werthester Freund, hat mich auf das unangenehmste überrascht. Unsere Zustände sind so innig verwebt daß ich das, was Ihnen begegnet, an mir selbst fühle. Möge das Uebel sich bald ins bessere wenden und wir wollen die unvermeidlichen F... mehr