Die Räuber – 5. Akt

Franz plagt ein Albtraum vom jüngsten Gericht. Er rennt aufgeregt durch das Schloss, trifft auf Daniel und ruft nach einem Priester. Mit Pastor Moser kommt es zum Streit über Glaube und Schuld. Franz verhöhnt Moser. Moser erklärt den Vater- und den Brudermord als die größten Sünden. Verstört bleibt Franz zurück. Die Räuber stecken das Schloss in Brand. Als Franz erkennt, dass die Räuber ihn suchen, bittet er Daniel, ihn zu töten. Daniel verweigert und Franz erdrosselt sich mit seiner Hutschnur selbst. Schweizer entdeckt den Leichnam von Franz und erschießt sich, da er seinen Eid, Franz lebend seinem Bruder zu bringen, nicht mehr erfüllen kann.

Der alte Moor beklagt das Schicksal seiner Söhne. Karl bittet um den Segen seines Vaters. Die Räuber kehren mit Amalia zurück. Karl gibt sich nun endlich als Räuberhauptmann preis. Sein Vater stirbt entsetzt. Amalia vergibt Karl und möchte trotz allem mit Karl zusammen leben. Doch Karl hat einen Schwur auf die Räuberbande geleistet, der ihn an sie bindet. Auf bitten von Amalia tötet Karl seine Geliebte. Gebrochen und aussichtslos will sich Karl dem Arm des Gesetzes übergeben.