Ein freier Platz vor der Festung, vorn Gebäude, in der Ferne Landschaft, die ganze Tiefe des Theaters wird zu dieser Scene genommen.
Malcolm. Seiward. Seiward Sohn. Macduff. Rosse. Angus. Lenox. Soldaten. Alle rücken aus der hintersten Tiefe des...
mehr
Kriegerische Musik. Schlacht im Hintergrunde.
Macbeth. Dann der junge Seiward.
Macbeth.
Sie haben mich an einen Pfosten angebunden;
Entfliehen kann ich nicht. Ich muß mein Leben
Vertheidigen, wie ein gehetzter Bär!
Wer ist Der, den kein ...
mehr
Macduff tritt auf.
Der Lärm ist dorthin! – Zeige dich, Tyrann!
Fällst du von einer andern Hand als meiner,
So plagen mich die Geister meines Weibes
Und meiner Kinder ruhelos. Ich kann
Das Schwert nicht ziehen gegen jene Kernen,
Die man ge...
mehr
Seiward und Malcolm treten auf.
Seiward.
Hierher, mein Prinz – Das Schloß hat sich ergeben.
Die Völker des Tyrannen weichen schon;
Die edeln Thane fechten tapfer, nur
Noch wen'ge Arbeit, und der Tag ist unser!
Malcolm.
Wir haben es m...
mehr
Macbeth. Gleich darauf Macduff.
Macbeth.
Warum soll ich den röm'schen Narren spielen
Und in das eigne Schwert mich stürzen? Nein,
Solang ich Lebende noch um mich sehe,
Wend' ich es besser an!
(Indem er abgehn will, kömmt Macduff auf die...
mehr
Malcolm. Seiward. Rosse. Angus. Lenox. Soldaten.
Malcolm.
Möcht' ich die edeln Freunde, die wir missen,
Doch wohl erhalten wiedersehn!
Seiward.
Prinz! Ein'ge müssen schon das Opfer werden,
Und wie ich seh', ist dieser große Tag
Wohlfe...
mehr
Vorige. Macduff mit der Rüstung und der Krone Macbeths.
Macduff.
Heil dir, o König, denn du bist's! Im Staube
Liegt der Tyrann, und hier ist seine Beute.
Die Zeit ist wieder frei! Ich sehe dich
Umgeben von den Edeln deines Reichs;
Sie spre...
mehr
Theseus, König von Athen.
Phädra, seine Gemahlin, Tochter des Minos und der Pasiphaë.
Hippolyt, Sohn des Theseus und der Antiope, Königin der Amazonen.
Aricia, aus dem königlichen Geschlechte der Pallantiden zu Athen.
Theramen, Erzie...
mehr
Hippolyt. Theramen.
Hippolyt.
Beschlossen ist’s, ich gehe, Theramen,
Ich scheide von dem lieblichen Trözene;
Nicht länger trag’ ich’s müßig hier zu weilen,
In diesen Zweifeln, die mich ängstigen.
Sechs Monde weilt mein Vater schon ...
mehr
Hippolyt. Theramen. Oenone.
Oenone.
Ach, welcher Jammer ist dem meinen gleich!
Herr, meine Königin ist dem Tode nah!
Vergebens lass’ ich sie so Nacht als Tag
Nicht aus den Augen – sie stirbt mir in den Armen
An einem Übel, das sie mir v...
mehr