Dresden d. 26. Jänner [Donnerstag] 86.
Ich habe mir schon längst eine Veranlaßung gewünscht, eine Bekanntschaft zwischen E. Hochedelgebohren und mir zu errichten, und benuze die Gelegenheit, die der Überbringer dieses Briefs mir darbietet, so...
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Dresden d. 13. Februar [Montag] 86.
Liebster Freund, hier folgt neues Mscpt. für das 3te Heft; ich vermuthe, der Sezer wird mit dem vorigen fertig seyn. Körner sagt mir, daß das 2te Heft binnen heute und morgen auch zu Stande seyn würde, und a...
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Dresden d. 23. Febr. [Donnerstag] 86.
Die Thalia mit den 30 Rthlr. habe ich richtig erhalten. Sie nimmt sich sehr gut aus. Einige Druckfehler, im Karlos besonders, müssen wir im 3ten Hefte nachhohlen. Jezt liebster Freund fodern mercantilische Po...
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[Dresden. Ende Februar oder Anfang März 86.]
Sie wollen mein Mscrpt von vorigem Transport wieder haben; aber wenn es das Nämliche seyn muß, lieber Freund, so sind wir angeführt. Weil ich es später zurük bekam als ich hoffte, und mich Körner...
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Dresden, d. 4. April [Dienstag] 86.
Guten Morgen, lieber Göschen!
Meinen lezten Transport, denke ich, werden Sie erhalten haben. Damit beschließe ich das Heft. Sie werden also den Titel dazu aufsezen. Schicken Sie mir die 2 lezten Bogen vom K...
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Dresden d. 7. April [Freitag] 86.
Verzeihung, liebste Freundin, daß ich Sie schon wieder mit einem Brief belästige. „Das ist ein aufdringlicher Mensch werden Sie freilich sagen, er läßt einem keine Ruhe mit Schreiben. Weiß ich denn nicht sc...
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Dresden, d. 7. April [Freitag] 86.
Liebster Freund,
da Sie jezt mit Körnern wieder zusammen kommen, so hoffe ich, daß Sie einige Schritte zum Besten Ihrer Handlungs-Entwürfe thun können. Er sagte mir vor einige...
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Dresden d. 15. April [Sonnabend] 1786.
Liebster Freund,
Dießmal so unverzeihlich faul und nicht wieder, davor stehe ich Ihnen. Freilich hätten Sie ganz recht wenn Sie Sich eines Freundes schämten der so lange wartet wie ich, es Ihnen zu bewe...
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Dresden d. 15. April [Sonnabend] 1786.
Ich möchte Dir heute so gerne viel schreiben, meine Gedanken sind Dir so nahe, und doch wird es, fürchte ich, bei mir eintreffen, was Du neulich gelesen hast:
„Schlimm, daß der Gedanke
erst in die El...
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Osterdienstag. Früh [18 April 1786].
Ich habe heute ein ganzes Schock Briefe geschrieben, daß ich ganz steife Finger habe, doch noch einen guten Morgen an Dich.
Mit Deiner Negotiation bin ich sehr wohl zufrieden, ob mir schon die Stelle leid ...
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O eitle Kinderei – da steh ich am Rand eines entsetzlichen Lebens, und erfahre nun mit Zähnklappern und Heulen, daß zwei Menschen wie ich den ganzen Bau der sittlichen Welt zugrund richten würden