Kategorie: Jahr 1795 – Briefe Goethe Schiller

Der Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe im Jahr 1795.

117. An Schiller, 1. November 1795

Statt eines artigen Mädchens ist endlich ein zarter Knabe angekommen und so läge denn eine von meinen Sorgen in der Wiege. Nun wäre es an Ihnen, zu Bildung der Schwägerschaft und zu Vermehrung der dichtrischen Familie für ein Mädchen zu sorgen.... mehr

118. An Goethe, 4. November 1795

Jena den 4. Novbr. 1795. Zum neuen Ankömmling meinen herzlichen Glückwunsch. Ich hätte Ihnen wohl ein Pärchen gönnen mögen, aber dazu kann ja Rath werden. Nunmehr hoffe ich auch, Sie bald hier zu sehen, und freue mich recht darauf. Humboldte... mehr

119. An Goethe, 20. November 1795

Jena den 20. November 1795. Den Verlust, den Sie erlitten, haben wir herzlich beklagt. Sie können sich aber damit trösten, daß er so früh erfolgt ist, und mehr Ihre Hoffnung trifft. Ich könnte mich schwer darein finden, wenn mir mit meinem Kl... mehr

120. An Schiller, 21. November 1795

Heute habe ich 21 properzische Elegien von Knebeln erhalten, ich werde sie sorgfältig durchgehen und was ich dabei bemerke dem Uebersetzer mittheilen, denn da er sich so viel Mühe gegeben, so möchte wohl ohne seine Beistimmung nichts zu verändern... mehr

121. An Goethe, 23. November 1795

Jena den 23. November 1795. Auf die Knebelsche Arbeit bin ich sehr neugierig, und zweifle nicht, daß die beßre Gattung unsrer Leser uns dafür danken wird. Dem größern Theil freilich werden wir nicht damit gefallen, das weiß ich vorher: den k... mehr

122. An Schiller, 25. November 1795

Hier schicke ich Ihnen sogleich die neueste Sudelei des gräflichen Saalbaders. Die angestrichene Stelle der Vorrede ist's eigentlich worauf man einmal, wenn man nichts bessers zu thun hat, losschlagen muß. Wie unwissend überhaupt diese Menschen si... mehr

123. An Schiller, 29. November 1795

Ihre Abhandlung schicke ich hier mit vielem Danke zurück. Da diese Theorie mich selbst so gut behandelt, so ist nichts natürlicher als daß ich den Principien Beifall gebe und daß mir die Folgerungen richtig erscheinen. Ich würde aber mehr Mißtr... mehr

124. An Goethe, 29. November 1795

Jena den 29. November 1795. Der Brief des Prinzen August hat mich unterhalten. Er hat, für einen Prinzen besonders, viel guten Humor. Könnten wir nicht durch diesen Prinzen Vergünstigung erhalten, die Diderotische Erzählung La Religieuse, d... mehr

125. An Goethe, 8. Dezember 1795

Die Horen, die mir dießmal die Zeit sehr lang gemacht haben, erfolgen hier. Zwei Exemplare haben Sie von diesem Stücke noch gut. Cotta, dem der Kopf etwas unrecht stehen muß , hat mir nicht weniger als sieben Exemplare weniger eingepackt, und die ... mehr

126. An Schiller, 9. Dezember 1795

Auf beiliegendem Blättchen erhalten Sie Nachricht wegen der Journale; wollten Sie nun deßfalls das nöthige mit den Botenweibern arrangiren, so könnten Sie die Stücke ordentlich erhalten. Hier kommen auch meine Elegien; ich wünsche daß Sie d... mehr