Kategorie: Jahr 1802 – Briefe Goethe Schiller

Der Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe im Jahr 1802.

837. An Goethe, 11. Februar 1802

Weimar, 11. Februar 1802. Ich habe mich nun zum Ankauf des Hauses von Mellish entschlossen, da er etwas davon herunterläßt. Obgleich ich noch immer nicht wohlfeil kaufe, so muß ich doch zugreifen, um einmal für allemal dieser Sorge überhoben ... mehr

838. An Schiller, 12. Februar 1802

So angenehm mir's ist daß Sie sich nun in Weimar durch einen Hauskauf fixiren, so gern will ich hier das nöthige besorgen. Goetze wird sein möglichstes thun und ich ersuche Sie nur mir bald die Schlüssel zu Haus und Garten zu schicken, damit m... mehr

839. An Goethe, 17. Februar 1802

Weimar, 17. Februar 1802. Da Sie heute nichts von sich haben hören lassen, so vermuthe ich, Sie bald selbst wieder hier zu sehen; ohnehin werden Sie unsern Prinzen nicht ohne Abschied wegreisen lassen. Es ist mir eingefallen, daß es doch arti... mehr

840. An Goethe, 18. Februar 1802

Weimar, 18. Februar 1802. Wir wünschten zu wissen, ob Sie etwa Lust und Muße haben, vor der Abreise des Prinzen noch hieher zu kommen, weil wir in diesem Fall unsere geschlossene Gesellschaft, wenn es auch (um Ihnen die Unbequemlichkeit zu erspa... mehr

841. An Schiller, 19. Februar 1802

Ihrer Einladung werde ich dießmal, mein werther Freund, nicht folgen können. Den Rocken, den ich angelegt habe, muß ich auch gleich abspinnen und abweisen, sonst giebt es von neuem Unordnung und das Gethane muß wiederholt werden. Unserm guten Pri... mehr

842. An Goethe, 20. Februar 1802

Weimar, 20. Februar 1802. Es thut uns allen und mir besonders leid, Sie noch auf längere Zeit nicht zu sehen; da Sie aber so gut beschäftigt und so zufrieden sind, so wollen wir uns der Früchte Ihrer Thätigkeit erfreuen. Vielleicht führt Sie ... mehr

843. An Schiller, 20. Februar 1802

(Jena, 20. Februar 1802.) Ich kann Ihrem wiederholten Antrag nicht ausweichen und habe in beiliegendem, auf Montag Abends nach der Komödie, das gewöhnliche Abendessen in meinem Hause bestellt. Ich bin überzeugt meine Hausgeister werden es mögl... mehr

844. An Schiller, 9. März 1802

Es ist gegenwärtig hier gerade eine lustige und gesellige Epoche und ich bin meist Mittag oder Abends auswärts. Dagegen kann ich noch keine productiven Momente rühmen, die sich überhaupt immer seltener machen. Ich bin über des Soulavie mémor... mehr

845. An Goethe, 10. März 1802

Weimar, 10. März 1802. Indem Sie in Jena sich unter den Freunden wohl befinden und gar nicht Unrecht daran thun, zu leben und zu genießen, habe ich mich hier ganz zu Hause gehalten und bin nicht unthätig gewesen, wiewohl ich von meinem Thun noc... mehr

846. An Schiller, 16. März 1802

Jena, (16.) März 1802. Die Nachricht, daß Sie mit entschiedenem Interesse einen neuen Gegenstand bei sich herumtragen, macht mir viel Freude, sowohl für Sie als für uns. Ich wünsche guten Succeß. Seitdem ich mich aus den weimarischen Stü... mehr