Kategorie: Jahr 1802 – Briefe Goethe Schiller

Der Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe im Jahr 1802.

847. An Goethe, 17. März 1802

Weimar, 17. März 1802. Ich freue mich zu hören, daß es Ihnen in Jena wohl geht und daß mitunter auch etwas poetisches aufblüht. Sie haben unterdessen hier nichts versäumt, denn die Societät scheint nach den heftigen Zuckungen, die sie ausge... mehr

848. An Schiller, 19. März 1802

Ich werde mich wohl bald entschließen meinen hiesigen Aufenthalt abzubrechen und wieder zu Ihnen zu kommen. Da freue ich mich denn auf unsere Abende, um so mehr als wir manches neue einander werden zu communiciren haben. Wenn die dabei interessir... mehr

849. An Goethe, 20. März 1802

Weimar, 20. März 1802. Ich freue mich, daß Sie bald wieder hier sein und daß wir den Eintritt des Frühjahrs zusammen zubringen werden, der mich immer traurig zu machen pflegt, weil er ein unruhiges und gegenstandloses Sehnen hervorbringt. G... mehr

850. An Schiller, 20. April 1802

Da wir wahrscheinlich auf den Sonnabend Turandot geben, so ersuche ich Sie um die neuen Räthsel damit wir solche bei Zeiten an die nicht allzeit fertigen Schauspieler abgeben können. Weimar am 20. April 1802. G.... mehr

851. An Schiller, 25. April 1802

Hiebei übersende die verlangte Summe und die beiden ersten Hogarthischen Lieferungen, die ich eben vorfinde. Dabei frage ich an wie Sie es heute halten wollen? Wenn Sie Abends nicht gern ausgehen, so könnten Sie ja früher kommen und vor Sonnenu... mehr

852. An Schiller, 4. Mai 1802

Zuerst meinen herzlichen Wunsch daß die Veränderung des Quartiers möge glücklich abgelaufen sein! Es soll mich sehr freuen Sie in einem neuen, freundlichen, gegen die Sonne und das Grüne gerichteten Quartier gesund und thätig anzutreffen. Nu... mehr

853. An Goethe, 5. Mai 1802

Ich komme in diesem Augenblick aus der Regierung, wo man mich länger warten lassen, als ich dachte, und kann Ihnen also, da das Botenmädchen gleich fort will, bloß das nöthigste schreiben. Iphigenie wäre auf keinen Fall auf den nächsten Sonn... mehr

854. An Schiller, 7. Mai 1802

Madame Bürger hat uns bis jetzt noch verschont, wenn sie nicht etwa morgen noch kommt und auf eine SonntagsDeclamation Anspruch macht. Auf alle Fälle werde ich mich in eine Ecke des Saals, nicht weit von der Thüre, setzen und nach Beschaffenheit d... mehr

855. An Goethe, 8. Mai 1802

Weimar am 8. Mai 1802. Für den Alarcos wollen wir unser möglichstes thun, aber bei einer neuen Durchsicht des Stücks sind mir bedenkliche Sorgen aufgestiegen. Leider ist es ein so seltsames Amalgam des Antiken und Neuest-Modernen daß es weder ... mehr

856. An Schiller, 9. Mai 1802

Ihre Sorgfalt für die Iphigenie danke ich Ihnen zum allerbesten. Künftigen Sonnabend werde ich am Schauspielhause anfahren, wie ein anderer Jenenser auch, und hoffe Sie in Ihrer Loge zu treffen. Ueber den Alarcos bin ich völlig Ihrer Meinung; a... mehr