HomeBriefe von Friedrich SchillerBriefe an Johann Gottlieb Fichte

Briefe an Johann Gottlieb Fichte

Johann Gottlieb Fichte, deutscher Philosoph, war einer der wichtigsten Vertreter des deutschen Idealismus; Lithografie von Jungel nach einem Gemaälde von Heinrich Anton Dähling

Johann Gottlieb Fichte (1762–1814) war ein deutscher Philosoph. Neben Schelling und Hegel gilt er als wichtigster Vertreter des Deutschen Idealismus. Er wuchs ärmlich in einem von Frondiensten geprägten dörflichen Milieu auf. Die Philosophie Kants beeindruckte Fichte stark. Kant inspirierte Fichte zu seiner am Begriff des Ich ausgerichteten Wissenschaftslehre. 1972 veröffentlichte er anonym das Werk Versuch einer Critik aller Offenbarung, die zunächst Kant zugeschrieben wurde. Als Kant diesen Fehler aufdeckte, wurde fichte über Nacht bekannt. Ein zentraler Kern in Fichtes Philosophie ist der Begriff des „absoluten Ich“. Dieses absolute Ich ist nicht mit dem individuellen Geist zu verwechseln. Später nutzte er die Bezeichnung „Absolutes“, „Sein“ oder „Gott“. Wie Schiller war Fichte Professor an der Universität in Jena. Schiller und Fichte verbindet die Zusammenarbeit an den Horen. Hier kommt es aber schon früh zum Zerwürfnis, da Schiller Fichtes Beitrag „Über Geist und Buchstab in der Philosophie“ für die Horen abgelehnt hatte.

Die Briefe in chronologischer Reihenfolge

Schiller an Gottlieb Fichte, 23. Juni 1795Schiller an Gottlieb Fichte, 3. August 1795Schiller an Gottlieb Fichte, 26. Januar 1799