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Schiller an Georg Göschen, 5. Oktober 1792

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Jena den 5. October [Freitag] 1792.

Zur Ankunft wünsche ich Glück, lieber Göschen, Ich hoffe, daß Sie mit mir zufrieden sind und den Kalender schon weit avançirt gefunden haben. Ich kann nicht läugnen, daß ich himmelfroh darüber bin, und danke dem Himmel, dass ich gesund genug geblieben bin, um Wort halten zu können.

Seyen Sie so gut und schicken mir die auf der Beylage verzeichneten Schriften durch Herrn Goepfert. Ich habe die 2 letzten Theile des Thomas Jones, wovon Sie so gütig waren mir den Anfang zu schicken, mit darauf gesetzt, sowie auch Heydenreichs Aesthetik, die ich zu besitzen wünsche. Meine Frau läßt Sie ersuchen, ein Paquet das unter der Addresse meiner Mutter oder Schwägerinn bey Ihnen wird abgegeben werden, entweder gerade hieher durch Göpfert oder gleich nach Rudolstadt zu schicken und einstweilen das Porto auszulegen. Nächstens mehr.

Ganz d. Ihrige

Schiller.