[Weimar d. 5 März. Freitag. 1802.]
Ich will hoffen, daß die bösen Geister, welche die heutige Vorstellung gestört haben, nur an dem Tag und nicht an der Sache selbst ihre schlimme Laune haben auslassen wollen, und daß das Vergnügen, welches ich mir von dieser Vorstellung versprach, nur aufgeschoben ist. Auf jeden Fall aber habe ich mich über die freundliche Gesinnung so lieber und verehrter Freunde und Freundinnen zu freuen, und werde sie stets mit dem dankbarsten Herzen verehren.
Meine Frau dankt Ihnen für Ihr gütiges Andenken.
Mit der aufrichtigsten Verehrung
Schiller.