[Volkstädt 2. August Sonnabend 1788.]
Wie haben Sie auf die gestrige Folie raisonnable geschlafen? Es war doch ein falscher Schrecken mit dem Regen und ich kam recht gut nach Hause. Wie steht es aber mit der heutigen Parthie nach Grumbach? Wann m...
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[Volkstädt, 4. August Montag 1788.]
Haben Sie recht schönen Dank für Ihr liebes Andenken an mich. Den Mittag wollt ich Ihnen schreiben. Der Schnupfen ist bey mir zurückgetreten, und hat mich gestern den ganzen Tag und die ganze heutige Nacht m...
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[Volkstädt, 4-8 August 1788.]
Dank Ihnen für ihre freundliche Erinnerung an mich und mein gestriges Anliegen. Ich werde den Boten gebrauchen. Wenn ich nicht heute wieder um das Vergnügen kommen soll, bei Ihnen zu seyn, so muß ich es dem Wetter...
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[Rudolstadt, Mitte August 1788.]
Was macht Ihre Schwester heute? Ist das Kopfweh fort? Ich will nicht hoffen, daß sie uns krank werden wird; wenn es nicht viel besser ist, so schicken Sie lieber zum Doctor, man spricht und hört dann doch etwas v...
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[Rudolstadt d. 19. August Dienstag 1788.]
Einen recht schönen nachbarlichen Gruß und Guten Morgen! Schon oft habe ich mich heute zum Fenster herausgelegt, um etwas lebendiges an ihren Fenstern sich regen zu sehen, aber da führt der Himmel häß...
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[Donnerstag, 20. August Mittwoch 1788.]
So haben Sie mir also den Ball wohlbehalten zurückgelegt! Es ist mir ordentlich lieb, daß er vorbei ist. So sehr ich das Vergnügen meiner Freunde liebe, so wünsche ich Sie doch so selten als möglich auf...
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[Rudolstadt Ende August 1788.]
Von Wolzogen recht viel Grüße. Er hat mir geschrieben, und Ihrer Schwester oder Ihnen vermuthlich auch? Meiningen hat er jetzt verlassen.
Auch Frau von Kalb empfiehlt sich Lottchen. Sie schreibt aus Völkershaus...
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[Rudolstadt Ende August 1788.]
Wie haben Sie denn heute Nacht in Ihrem zierlichen Bette geschlafen? Und hat der süße Schlaf ihre lieben holden Augenlider besucht? Sagen Sie mirs in ein paar geflügelten Worten – aber ich bitte Sie dass Sie mir...
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[Rudolstadt 2. Sept. Dienstag 1788.]
Sie sind nicht einmal 2 Tage von uns und wie lange däucht es mir schon! Dieses kleine Pröbchen von Trennung gibt mir gar schlechte Erwartungen von der größern Trennung, die mir bevorsteht. Alles vermißt Si...
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[Rudolstadt den 3. Sept. Mittwoch 1788.]
Ihre Billets haben mir einen recht schönen Morgen gemacht. Gestern schlief ich mit der schönen Hoffnung ein, daß ich heute etwas von Ihnen sehen würde, und Sie haben sie mir erfüllt. Daß Sie gestern m...
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