[Juli 1781.]
Reichsfrey Hochwohlgebohrener
insonders Hochzuvenerirender
Herr Geheimer Rath.
Euer Excellenz haben die Bescheidenheit eines Schriftstellers durch die stolzen Prädikate die Hochdieselben mir in der schmeichelhaftesten Zuschrift ...
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Stutgardt d. 17. Aug. [Freitag] 81.
Reichsfrey Hochwolgeborener
insonders Hochzuvenerirender
Herr Geheimer Rath.
Nunmehro bin ich in den Stand gesezt, ernstlich und mit Muße über die Theatralisierung meiner Räuber zu denken, und hoffe die ...
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Stuttgardt d. 6. 8br. [Sonnabend] 81.
Hier erscheint endlich der Verlorene Sohn, oder die umgeschmolzenen Räuber. Freilich habe ich nicht auf den Termin, den ich selbst festsezte, wort gehalten, aber ich bedarf nur eines flüchtigen Bliks über d...
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Stuttgardt d. 3. Novembr. [Sonnabend] 81.
Die mit höchster Begierde erwartete Antwort und Kritik meines verlorenen Sohns habe ich richtig erhalten, und bedaure nur daß die Verzögerung derselben ihren Grund in einer Krankheit gehabt hat, wovon i...
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Stuttgardt d. 12 Xbr. [Mittwoch] 81.
Mit der von E. Exzellenz in Rüksicht auf den Verlag meines Schauspiels getroffenen Veränderung bin ich vollkommen zufrieden, besonders da ich sehe daß durch dieselbe zwei von sich sehr verschieden gewesene I...
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Stuttgardt d. 25 Dec. [Dienstag] 1781.
E. E. haben mich in Ihrem lezten Brief scharfsinnig genug nach Hauß geschikt, daß ich schweigen und abwarten muß. Scheinbar wenigstens sind Ihre ausgedachten Gründe im höchsten Grade, besonders die arist...
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Stuttgardt d. 17. Jan. [Donnerstag] 82.
Ich wiederhole hier schriftlich die wärmsten Danksagungen für die von E. E. empfangene Höflichkeit von Gnade, für die Aufmerksamkeit auf meine geringfügige Arbeit, für die Ehre und den Pomp dessen Sie ...
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Stuttgardt d. 1. April. [Montag] 82.
Die Aufmunterung womit E. Exzellenz meine dramatische Muse zu erweken suchen ist im höchsten Grade schmeichelhaft für mich, und ist mir einigermaßen ein sicherer Bürge, daß die erste Probe die ich Ihnen ge...
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Stuttgardt. d. 24. Mai. [Freitag] 82.
Ich bin so dreust Euer Exzellenz um die Erfüllung eines Wunsches zu ersuchen, welche zu den großen und vielen Verbindlichkeiten, die ich Ihnen jezt schon schuldig bin, eine neue hinzufügen wird. Das ungedul...
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Stuttgardt, d. 4. Junij. [Dienstag] 82.
Ich habe das Vergnügen das ich zu Mannheim in vollen Zügen genoß seit meiner Hieherkunft durch die epidemische Krankheit gebüßt, welche mich zu meinem unaussprechlichen Verdruß biß heute gänzlich unf...
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