[Jena d. 8. Januar. Freitag. 96.]
Nur zwei Worte zum Gruß, liebste Eltern. Ich habe heute eine fürchterliche Brief-Expedition, die mich kaum frei athmen läßt. Möchte Ihnen und uns allen das Neujahr recht viel Gesundheit und Freude bringen! Die Krankheit des lieben Vaters hat mich erschreckt, und ich danke Gott, daß es sich so bald gegeben hat. Mit mir geht es ganz leidlich, und der Goldsohn ist frisch und gesund. Auch meine Frau ist wieder besser nach einigen Anfällen von Kränklichkeit.
Tausend herzliche Grüße an Sie und die lieben Schwestern.
Ihr gehorsamer Sohn
Fr. Sch.