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Schiller an Gottlob Breitkopf, 1. September 1797

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Jena 1. Sept. [Freitag] 97.

Herr Cotta aus Tübingen schreibt mir, daß er die Melodien zu meinem dießjährigen Musenalmanach in Ihrer Offizin drucken lassen und solche bereits an Sie abgeschickt habe.

Da nun der Almanach gegen den 21sten dieses Monats in der Presse fertig ist, so ersuche ich Ew. Hochedelgeb. um die Gewogenheit den Abdruck der Melodien binnen dieses Zeitraums zu besorgen.

Wenn Hr. Cotta über das Format noch nichts bestimmt haben sollte, so wünschte ich, daß sie in dem Format des Almanachs nehmlich in groß Duodez und wo möglich alle auf Einem Bogen gedruckt werden möchten, wodurch das Versenden erleichtert werden würde.

Die Ordnung in der sie folgen ist ganz willkührlich, und hängt von Ihnen ab. Die Auflage müßte 2200 stark seyn.

Haben Sie die Güte, mir bald in einigen Zeilen Nachricht zu geben, ob die Noten in Ihren Händen sind und wie bald ich auf den Abdruck derselben bestimmt rechnen kann.

Mit aller Werthschätzung verharrend E. Hochedelg. ergebener Diener

Schiller.