HomeText: Verschwörung des Fiesco5. AktDie Verschwörung des Fiesco zu Genua – 5. Akt, 8. Auftritt

Die Verschwörung des Fiesco zu Genua – 5. Akt, 8. Auftritt

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Bourgognino. Berta verkleidet.

BOURGOGNINO. Hier ruhe aus, lieber Kleiner. Du bist in Sicherheit. Blutest du?

BERTA die Sprache verändert. Nirgends.

BOURGOGNINO lebhaft. Pfui, so steh auf. Ich will dich hinführen, wo man Wunden für Genua erntet – Schön, siehst du? wie diese. Er streift seinen Arm auf.

BERTA zurückfahrend. O Himmel!

BOURGOGNINO. Du erschrickst? Niedlicher Kleiner, zu früh eiltest du in den Mann – Wie alt bist du?

BERTA. Fünfzehn Jahr.

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BOURGOGNINO. Schlimm! Für diese Nacht fünf Jahre zu zärtlich – Dein Vater?

BERTA. Der beste Bürger in Genua.

BOURGOGNINO. Gemach, Knabe. Das ist nur einer, und seine Tochter ist meine verlobte Braut. Weißt du das Haus des Verrina?

BERTA. Ich dächte.

BOURGOGNINO rasch. Und kennst seine göttliche Tochter?

BERTA. Berta heißt seine Tochter.

BOURGOGNINO hitzig. Gleich geh und überliefre ihr diesen Ring. Er gelte den Trauring, sagst du, und der blaue Busch halte sich brav. Itzt fahre wohl. Ich muß dorthin. Die Gefahr ist noch nicht aus. Einige Häuser brennen.

BERTA ruft ihm nach mit sanfter Stimme. Scipio!

BOURGOGNINO steht betroffen still. Bei meinem Schwert! Ich kenne die Stimme.

BERTA fällt ihm an den Hals. Bei meinem Herzen! Ich bin hier sehr bekannt.

BOURGOGNINO schreit. Berta! Sturmläuten in der Vorstadt. Auflauf. Beide verlieren sich in einer Umarmung.