HomeBriefeAn Friedrich CottaSchiller an Friedrich Cotta, 19. Januar 1795

Schiller an Friedrich Cotta, 19. Januar 1795

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Jena den 19. Jener [Montag] 95.

Hiebey folgt der Rest des II. Aufsatzes: Ideen zu einer künftigen Geschichte der Kunst, und die Fortsetzung meiner Briefe. Sie erhalten nächsten Posttag noch Manuscript zu wenigstens 16 Blättern, nach dem Druck der Horen gerechnet, also 4 biß 5 Blatt über 7 Bogen, welches aber durchaus nöthig ist, um dem Publikum Wort zu halten, dem wir im 1ten Stück, (das Avertissement auch zum Text gerechnet) 5 Blätter zu wenig gegeben haben.

Beyliegender Brief ist zu beantworten. Auch bitte ich Sie, außer den 2 Exemplaren der Horen für meine Schwägerin und für meinen Vater noch ein drittes Exemplar (welches Sie mir also weniger hieher schicken) an Daneckern künftig abzuliefern, dieß gilt für diesen und alle künftigen Jahrgängen. Was über 1 Dutzend Exemplarien auf meinen Nahmen versendet wird, das bringen Sie mir alles in Rechnung.

Bey den künftigen Aufsätzen sorgen Sie ja dafür, daß alles, was Anmerkung ist, zwar mit Notenschrift aber weitauseinander gedruckt werde, weil der Leser sonst die Anmerkungen, andenen oft sehr viel liegt, überspringt.

AushängeBogen brauchen Sie mir künftig nicht zu schicken, aber Ein ganzes Exemplar, so früh es fertig ist, senden Sie mir allemal mit der reitenden Post zu: wo möglich das erste das der Buchbinder fertig macht.

Ich bin neugierig zu erfahren, ob auf PostAemtern schon mehrere Bestellungen gemacht worden sind. Lassen Sie mich das gelegentlich wissen.

Sch.