Bauerbach d. 4. Jenn. [Sonnabend] 83.
Beste, theuerste Freundin,
Ich bin ungewis, ob ich diesen Brief bälder werde fortbringen können, als ich selbst zu Ihnen gekommen. Doch warum soll ich es nicht darauf wagen? Ich habe doch wenigstens den G...
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Hannover den 8. Jenn. [Mittwoch] 1783.1
Werden Sie mich entschuldigen beste Frau, dass ich Sie so viele Wochen ohne Nachrichten von meinem Schicksale ließ? Ich komme sehr ungern auf mich zu sprechen; wenn mir wohl ist, begnüge ich mich dass es s...
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Bauerbach, den 10ten Jenner [Freitag] 83.
Zärtlichste Freundin,
Ohne Zweifel werden Sie wegen dem Rezidiv des übeln Wetters meinethalben besorgt gewesen seyn, daher verliere ich keine Zeit Ihnen von meiner glüklichen Ankunft z. B. Nachricht ...
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Bauerbach d. 1ten Febr. [Sonnabend] 83.
Theuerste Freundin!
Gott sei Dank – eine Woche ohne Sie auf dem Rüken. Also von 14, die bevorstunden, eine vom Halse. Ich wünschte, dass die Zeit alle ihre Geschwindigkeit bis auf den May zusezte, dam...
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Bb. d. 27ten März [Donnerstag] 83.
Die guten Nachrichten, theuerste Freundin, welche Sie mir von der Besserung meiner liebsten Mutter, vom Ihrem und der Ihrigen Wohl und Ihres Wilhelms Erlösung gegeben, waren mir so erfreulich, als mir eine andr...
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am 23 des Aprils [Mittwoch] 1783.
Einen Schreken hätte ich Ihnen also gemacht meine Freundin? – Dafür haben auch Sie mich in Ihrem lezten Briefe gedemütigt, und mehr als ich verdiene.
Sie räumen beinahe alle meine Besorgniße wegen der An...
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Bb. den 8. Mai [Donnerstag] 1783.
Theuerste Freundin,
Hoffentlich trift Sie dieser Brief noch in S. Da ich Ihnen nichts zu schreien weis, als daß ich, und was Ihnen ohngefer in der Gegend am Herzen ligt, gesund sind, und daß wir alle Ihrer An...
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Bauerbach, Frühmorgens am 28. Mai [Mittwoch] 83.
Alle gute Geister heute über Sie!
Da siz ich, reibe mir die Augen, will zu Ihnen, und besinne mich, daß ich den Kaffé allein trinken mus – aber mein Herz ist zwischen Ihnen und unsrer Lotte...
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Freitag Abend am 30. Mai [Freitag] 83.
Zwei Tage mus ich also noch durchwaten, ehe ich Sie sehe? Das ist schröklich. Kaum freu ich mich ein wenig, daß der heutige sich beurlaubt, und nun stehen mir noch acht und vierzig Stunden bevor. Wär es ni...
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Wernerts am Morgen des [25.] Jul. [Freitag] 1783.
Eben meine Theuerste treff ich einen Mann, der in Ihre Gegend nach Jüchsen geht und mir diesen Brief an Sie zu bringen verspricht. Ich bin glüklich gereißt und schon fünfzehn Stunden näher an ...
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