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Kategorie: Briefe an Henriette v. Wolzogen

Schiller an Henriette v. Wolzogen, 26. Juli 1783

Frankfurt am Mayn Samstags abends den 23. Juli 1783. Eben komm ich hier an meine Beste, und da ich befürchte, durch lange Verzögerung und Mangel der Gelegenheit in dieser Stadt viel zu verzehren, so nehm ich kein Bedenken, gleich mit Extrapost a... mehr

Schiller an Henriette v. Wolzogen, 28. Juli 1783

Mannheim am 28. July [Montag] 83. Endlich bin ich in Mannheim. Matt und erschöpft kam ich gestern Abend hier an, nachdem ich Vormittags früh noch in Frankfurt gewesen. Die übergrose Geschäftigkeit und Höflichkeit meines Frankfurter Gastwirths... mehr

Schiller an Henriette v. Wolzogen, 11. 7. August 1783

Mannheim d. 11. August [Montag] 1783. Aus einem Tumult von Zerstreuungen fliege ich an Ihr Herz, beste Freundin, denke mich zu Ihnen in Ihr neues Stübgen hinein, wo auch ich vielleicht jezt Ihr Gedanke bin, und erzäle Ihnen mein jeziges Schiksal... mehr

Schiller an Henriette v. Wolzogen, 11. September 1783

Mannheim d. 11. Sept. [Donnerstag] 1783. Endlich kann ich mich wieder zu Ihnen wenden, meine Theuerste. Wie viele tausend Besorgniße wegen meinem monatlangen Stillschweigen in Ihrem zärtlichen Herzen aufgestiegen seyn mögen kann ich mir leicht ... mehr

Schiller an Henriette v. Wolzogen, 1. November 1783

Mannheim, den 1. Nov. [Sonnabend] 1783. Ich sehe in den Kalender und finde mit Schreken dass wir schon im November sind, und Sie, meine theuerste, den ganzen Oktober noch keinen Brief von mir haben. Eigentlich hätte ich Ihnen nichts erhebliches z... mehr

Schiller an Henriette v. Wolzogen, 13. November 1783

Mannheim, den 13. Novemb. 83. Meine vorigen Nachläßigkeiten zu verbeßern, und mich vorzüglich durch die wiederholte warme Versicherung meiner noch unverlezten Zärtlichkeit zu versündigen, will ich Sie heute auf die Tortur eines 3 Blatt lange... mehr

Schiller an Henriette v. Wolzogen, 1. Januar 1784

Mannheim am neuen Jahr [Donnerstag] 84. Was, um Gotteswillen! ist Ihnen widerfahren meine Freundin, dass Sie mir schon ganze Monate lang keine Spur Ihres Daseins mehr geben, und meinen lezten, fünf Blatt langen Brief so ganz unbeantwortet lassen?... mehr

Schiller an Henriette v. Wolzogen, 11. Februar 1784

Mannheim, den 11. Febr. [Mittwoch] 1784. Sie erwarten statt eines leeren Briefs wahrscheinlich etwas bessers, aber nur in der Geschwindigkeit schreibe ich Ihnen, dass es mir ganz unmöglich ist, jetzt zu bezalen. Das unglükliche Schiksal mit dem ... mehr

Schiller an Henriette v. Wolzogen, 26. Mai 1784

Mannheim, den 26. Mai 1784. Nunmehr, meine Beste, kann ich Ihnen mit freiem unbefangenem Herzen wieder schreiben, da Sie mich aufs neu Ihrer Freundschaft versichern, und die meinige nicht zurükstoßen. Gewiß meine Theuerste! Nicht einen Augenbli... mehr

Schiller an Henriette v. Wolzogen, 8. Oktober 1784

Mannheim, den 8. Oktober 84. Ihr Brief, meine Theuerste, und die Situation, in welcher ich mich mit Ihnen befinden muß, hat eine schrekliche Wirkung auf mich gemacht. Unglükliches Schiksal, das unsre Freundschaft so stören mußte, das mich zwin... mehr