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Schiller an Friedrich Cotta, 13. April 1798

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Jena 13. April [Freitag] 98.

Ich lege in aller Eile um Sie noch anzutreffen, das Innhalts-Verzeichniß der Horen und noch 2 für das 12te Stück bestimmte Gedichte bei. Da ich nicht ganz genau weiß, wie viel das übersendete Manuscript zusammen ausgiebt, so werden Sie es ja schon einrichten, daß das letzte Stück volle 7 Bogen erhält. Die heut überschickten Gedichte können enger und weiter gedruckt werden, je nachdem das Bedürfniß ist.

Nach meiner Ausrechnung haben Sie für die noch restierenden 8 Stücke, denn meines Wissens ist die letzte Rechnung mit dem April 1797 incl. abgeschlossen worden, 181 Louisdors zu bezahlen. Da es mir lieber ist, wenn Sie mir erst auf den Herbst meine Gegenrechnung machen, so sind Sie so gütig, diese Summe ganz mitzubringen.

Es freut mich zu hören, daß Huber bei Ihnen ist, denn in der Schweitz möchte er sich jetzt doch nicht gefallen. Auch für die Weltkunde wird seine Mitwirkung gut seyn.

Leben Sie recht wohl. Ich freue mich, Sie bald zu sehn. In Eile. Ihr

S.