[Weimar d. 17. Febr. Mittwoch. 1802.]
Ich habe zwei Lieder von meinem Freund Körner in Dresden componiren lassen, die ich Ihnen, meine gnädige Gräfin, hier brühwarm, wie ich sie erhalte, übersende. Die Lieder selbst, die er mir zurückzuschic...
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Weimar 5. März [Freitag] 1802.
Lieber alter Freund,
Ich habe den frühzeitigen Tod des guten Zumsteegs aufs schmerzlichste beklagt, denn er gehörte zu den redlichsten Gemüthern, die ich kannte, und die Welt sowohl als seine Freunde haben une...
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[Weimar d. 5 März. Freitag. 1802.]
Ich will hoffen, daß die bösen Geister, welche die heutige Vorstellung gestört haben, nur an dem Tag und nicht an der Sache selbst ihre schlimme Laune haben auslassen wollen, und daß das Vergnügen, welches ...
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Weimar 18 März [Donnerstag] 1802.
Hier mein verehrter Freund übersende ich Ihnen einige Kleinigkeiten, die Ihnen bloß meinen guten Willen an den Tag legen sollen. Andre Beschäftigungen haben mich nicht dazu kommen lassen, mich auf dem lyrische...
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Weimar 10. April [Sonnabend] 1802.
Liebste Schwester,
In der traurigen Lage, worin sich unsre gute Mutter befindet ist es mir ein wahrer Trost, daß sie bei Dir und Deinem lieben Mann eine so liebevolle Pflege findet. Anfangs fürchtete ich fre...
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W. 4. May [Dienstag] 1802.
Mad B. hat gestern freilich so allgemein mißfallen, daß man sich durch eine zweyte Rolle die man ihr gestattet, bei dem Publicum schlecht empfehlen wird. Ariadne ist zwar keine Rolle gewesen, um das Verdienst einer Sch...
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Weimar den 8. May [Sonnabend] 1802.
Dein letzter Brief liebste Schwester läßt mich für unsre theure Mutter keine Hofnung mehr fassen. Seit 14 Tagen schon habe ich der schmerzlichen Nachricht von ihrer Auflösung mit Furcht entgegen gesehen, und...
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Weimar d. 23. May [Sonntag] 1802.
Hochgeehrtester Herr Schwager,
Ob ich gleich auf die traurige Nachricht von dem Hinscheiden meiner theuren Mutter vorbereitet war und mir nichts anders versprechen konnte, so hat mich doch die Gewißheit davon,...
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W. 12. Juli [Montag] 1802.
Indem ich Ihnen, verehrtester, den Schmeitz und Trier mit verbindlichstem Dank zurücksende, wiederhohle ich Ihnen meine Bitte, daß Sie Selbst das Wappen quaestionis nach Ihrem eigenen Gutdünken bestimmen mögen, wobei...
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W. 18. Juli [Sonntag] 1802.
Aufs schönste danke ich Ihnen, verehrtester Freund, für das brillante diplomatische Testimonium, das Sie mir ertheilen. Es ist freilich keine kleine Aufgabe, aus meinem Lebenslauf etwas heraus zu bringen, was sich zu ...
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