[Weimar Ende Febr. oder Anfang März 1788.]
Wahrhaftig, gnädiges Fräulein, Sie handeln auch sehr grausam an der armen Komödie, daß Sie sie gerade in dasjenige Licht stellen, wo sie sich am allerkläglichsten ausnimmt, nämlich in eine Alternat...
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[Um den 15.-21. März 1788.]
Sie können sich nicht herzlicher nach Ihren Bäumen und schönen Bergen sehnen, mein gnädiges Fräulein, als ich – und vollends nach denen in Rudolfstadt, wohin ich mich jetzt in meinen glücklichsten Augenblicken ...
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[Ende März 1788].
Ich schicke Ihnen die verlangte Geschichte von Schottland; das englische Original habe ich nicht bekommen können. Lassen Sie sich das Leiden der armen Königin zu Herzen gehen.
Ich verlasse mich darauf, Sie diesen Abend zu f...
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[Weimar d. 5. April [Sonnabend] 1788.]
Sie werden gehen, liebstes Fräulein, und ich fühle, daß Sie mir den besten Theil meiner jezigen Freuden mit sich hinwegnehmen. Daß Sie nicht bleiben konnten, wußte ich; ich habe mir dieses schon so oft g...
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Weimar d. 11. April [Freitag] 1788.
Sie werden in Rudolfstadt nun wieder eingewohnt seyn, mein bestes Fräulein, und bey diesem schönen Wetter sich Ihrer ländlichen Einsamkeit freuen. Die Vergnügungen der Geselligkeit, wie man sie in Weimar und...
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Weimar den 2. May [Freitag] 88.
Sie haben die Angelegenheit, deren Besorgung Sie so gütig übernahmen, so ganz nach meinen Wünschen und über alle meine Erwartungen zu Stande gebracht, bestes Fräulein, daß ich Ihnen unendlichmal dafür verbund...
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[Rudolstadt, 19. oder 20. Mai [Montag oder Dienstag] 1788.]
In Hoffnung, daß mein künftiges Logis auf dem Dorfe (dessen Namen ich nicht weiß) durch Ihre Güte berichtigt sei, bin ich ohne weiters hieher gereis’t. Seit gestern Abend halb 10 Uh...
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[Volksstädt Mai 1788]
Eben erst bin ich mit gegenwärtigem Briefe fertig, den ich Sie recht schön bitte, dem Weimarischen Boten zustellen zu lassen. Jetzt ist es auch zu spät, Sie noch zu besuchen. Recht schönen Dank für Ihr liebes Andenken. ...
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[Volkstädt, den 26. Mai Montag 1788.]
Ich hoffe, daß Ihnen allen die gestrige Partie so gut bekommen sey, wie mir. Es war ein gar lieblicher, vertraulicher Abend, der mir für diesen Sommer die schönsten Hoffnungen gibt. Mehr solche Abende und ...
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[Volkstädt den 27. Mai Dienstag 1788.]
Es ist nun eben so gut, daß ich gerade gestern abgehalten worden bin, Sie zu sehen, weil auch ich die großen Gesellschaften nicht liebe, und unglücklicherweise das Interesse, das ich für wenige habe, den...
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